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Vier Verletzte nach Explosion in serbischer Rüstungsfabrik

In einer Rüstungsfabrik in der serbischen Stadt Čačak kam es zu einer Explosion. Vier Menschen wurden dabei verletzt. Ein Opfer befindet sich im kritischen Zustand. Im Jahr 2021 hatten sich in demselben Werk ein Brand und mehrere Explosionen ereignet.
Vier Verletzte nach Explosion in serbischer RüstungsfabrikQuelle: Gettyimages.ru © Milos Miskov/Anadolu Agency

In der Rüstungsfabrik Sloboda in der serbischen Stadt Čačak hat es eine Explosion gegeben, berichtet die lokale Zeitung Blic. Vier Menschen wurden dabei verletzt, einer von ihnen, ein 36-jähriger Mann, erlitt Verbrennungen im Gesicht, am Hals und an den Händen und liegt auf der Intensivstation.

Wie es heißt, ereignete sich die Explosion in einer Werkshalle zur Herstellung von Artilleriegranaten. Eine Granate sei detoniert. Serbiens Ministerpräsident Miloš Vučević äußerte sich im Fernsehsender Pink TV zu dem Vorfall mit den Worten:

"Das Wichtigste ist, dass die Verletzten sich erholen, zu ihren Familien zurückkehren und so bald wie möglich wieder arbeiten können."

Zu dem Vorfall erklärte Vučević, es handele sich um "Arbeit mit brennbaren Materialien", das sei "keine Arbeit in einer Konditorei".

"Es handelt sich um eine Produktion, bei der gefährliche Stoffe verwendet werden, die besondere Aufmerksamkeit erfordern."

Der Premierminister rief dazu auf, die Erkenntnisse der Polizei und der Militärpolizei abzuwarten. Er bezeichnete die Fabrik als "eine der besten spezialisierten Fabriken der Branche mit einer guten Produktpalette". Vučević sagte abschließend:

"Leider passiert das auch den erfahrensten Arbeitern."

Bereits im Sommer 2021 kam es in der Sloboda-Fabrik zu einem Brand und einer Reihe von Explosionen. Bei dem Vorfall wurden drei Beschäftigte verletzt, Hunderte von Bürgern wurden evakuiert. Darüber hinaus entstand ein erheblicher finanzieller Schaden.

Wie die Zeitung Pištaljka schrieb, habe das Verteidigungsministerium von der unsachgemäßen Lagerung von Sprengstoff in diesem Werk gewusst und bereits im Jahr 2017 davor gewarnt, doch die Verwaltung habe die Mängel nicht beseitigt. Im vergangenen Januar habe die Staatsanwaltschaft gegenüber der Zeitung mitgeteilt, dass sich die Ermittlungen in dem Fall in der Endphase befänden.

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