Europa

Prorussischer Widerstand meldet Angriff auf Fähre und Hafen mit Militärfracht in Gebiet Odessa

Russlands Militär hat in der Nacht zum Mittwoch ein Fährterminal in der Ortschaft Orlowka im Gebiet Odessa mit Kamikaze-Drohnen angegriffen und eine Fähre mit Rüstungsgut getroffen, die dort gerade anlegte. Das meldet der prorussische Widerstand in der Ukraine.

Kamikaze-Drohnen Typ Geran des russischen Militärs haben im Gebiet Odessa für Schäden am Fährterminal Orlowka und einer Fähre mit militärischer Fracht gesorgt.

Dies meldet Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des prorussischen Widerstands im benachbarten Gebiet Nikolajew, auf Telegram. Die Gegend befindet sich an der Grenze zu Rumänien. Der Untergrundaktivist führt aus:

"Von Rumänien aus werden seit einiger Zeit militärische Ausrüstung, Munition sowie Kraft- und Schmierstoffe mit Fähren in das Staatsgebiet der Ukraine geliefert und im Hafen gelagert."

Laut des Untergrundaktivisten beförderten die Fähren diesmal nicht nur Rüstungsgüter, sondern auch ausländische Söldner. Eine Bestätigung dafür liege bisher aber nicht vor. Wie es heißt, hätten die Söldner im Fährterminal gelagerte Ausrüstung zu den ukrainischen Einheiten bringen oder geleiten sollen.

Die Einschläge der Dutzende Kilogramm Sprengstoff tragenden unbemannten Fluggeräte hätten sich zu dem Zeitpunkt ereignet, als eine der Fähren im Begriff war, am Terminal anzulegen. Diese sei in Mitleidenschaft gezogen worden.

Auf dem Hafengelände des Terminals ist zudem allem Anschein nach ein Großbrand ausgebrochen. Örtliche Nachrichtenkanäle im Gebiet Odessa teilen auf Telegram Bild- und Videomaterial von den Löscharbeiten.

Ferner gibt Lebedew an, dass das rumänische Militär auf russische Drohnen über der Ukraine das Feuer eröffnet hätten, jedoch ohne Erfolg. Durch die Explosionen seien das Terminal selbst und eine der Fähren beschädigt worden. Ein Teil des transportierten beziehungsweise im Hafen eingelagerten Kampfgeräts wurde Lebedew zufolge zerstört. Mächtige Folgedetonationen weisen zudem auf die Beseitigung von Munition hin, so der Widerstandskoordinator. Die Verwundeten und Toten seien mit Booten der Küstenwache nach Rumänien evakuiert worden.

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