Medienbericht: Vom Westen gelieferte alte Zünder verursachen vorzeitige Explosionen
In die Ukraine ist Munition mit Zündern geliefert worden, die noch im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden. Einige davon explodierten vorzeitig, was zu Verletzungen von Soldaten und Schäden an Artilleriesystemen führte. Dies berichtet das Handelsblatt unter Bezugnahme auf einen Bericht des ukrainischen Militärs:
"Ein westlicher Partner soll regelrechte Schrottware geliefert haben. Es ist der Albtraum eines jeden Artilleristen: Das Geschoss explodiert nicht Kilometer entfernt in den feindlichen Stellungen, sondern schon kurz nach Verlassen des Geschützrohres. Genau so ist es Soldaten in der Ukraine ergangen."
Bereits im August informierte Kiew die tschechische Regierung über Fälle, in denen Granaten unmittelbar nach dem Abschuss explodierten. Während des Kampfeinsatzes der genannten Geschosse sei es zu zahlreichen Granatenexplosionen in einer Entfernung von 20 bis 60 Metern von der Mündung gekommen, wodurch Personal verletzt und Artilleriesysteme beschädigt wurden, heißt es in einem Schreiben der Ukrainer, das dem Handelsblatt vorliegt.
Nach Angaben der Zeitung handelt es sich um Munition, die im Rahmen der sogenannten "tschechischen Initiative" und aus den USA geliefert wurde. Die Idee, hunderttausende Artilleriegeschosse für die Ukraine in Drittstaaten zu kaufen, die als "tschechische Munitionsinitiative" bekannt ist, wurde erstmals vom tschechischen Präsidenten Petr Pavel auf der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar 2024 öffentlich geäußert.
Dem Dokument zufolge waren Zünder vom Typ M515 und M51A5, die während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurden, die Ursache der Zwischenfälle. Nach Angaben des ukrainischen Militärs betrug die Fehlerquote bei der Lieferung von fast 35.000 Artilleriegeschossen 0,05 Prozent. Das bedeutet, dass von je 10.000 abgefeuerten Geschossen fünf vorzeitig explodierten.
Unterdessen teilte Tschechiens Verteidigungsministerium zu diesen Angaben mit, dass bei einer "verschwindend kleinen" Anzahl der Granaten technische Probleme auftreten und dass Lieferanten und die an der tschechischen Munitionsinitiative teilnehmenden Länder davon in Kenntnis gesetzt würden.
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