Umfrage: Fast ein Drittel der Polen zweifelt an Verteidigungsbereitschaft der Armee
Mehr als die Hälfte Bevölkerung in Polen ist der Meinung, dass die Armee des Landes gut auf die Verteidigung gegen einen möglichen Angriff gegnerischer Truppen vorbereitet ist, während fast ein Drittel nicht dieser Meinung ist. Dies geht aus den Umfrageergebnissen des IBRiS-Instituts hervor.
Insgesamt 54,6 Prozent der Befragten glauben an die Stärke der polnischen Armee, während 29,6 Prozent überzeugt sind, dass die Streitkräfte des Landes nicht verteidigungsbereit sind. Rund 15 Prozent der Befragten äußerten sich zu dieser Frage nicht.
Wie es heißt, wurde die automatisierte Telefonumfrage bei 1.070 zufällig ausgewählten Personen durchgeführt. Angaben zu einer möglichen Fehlerquote werden nicht gemacht.
Laut der Mitteilung wird der Zustand der polnischen Armee allgemein von Vertretern der Opposition, von Frauen und insbesondere von Polen im Alter von 30 Jahren besser bewertet. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen gaben 63 Prozent der Befragten ein negatives Urteil ab.
Ferner gehen die Autoren der Studie davon aus, dass sich das Bild der polnischen Armee in der öffentlichen Wahrnehmung verbessert hat. Dies ist auf die umfangreiche Beteiligung des Militärs an den Wiederaufbaumaßnahmen in den von Überschwemmungen betroffenen Regionen zurückzuführen.
Außerdem weisen die Forscher darauf hin, dass die polnische Armee derzeit modernisiert wird. Nach und nach erhalten die Soldaten neue Waffen aus den USA und Südkorea, darunter Panzer, Flugzeuge und Artilleriehaubitzen. Der Generalstab der polnischen Streitkräfte erneuere seit einigen Monaten schrittweise die persönliche Ausrüstung und die Bewaffnung der Soldaten, heißt es in der Mitteilung.
Allerdings zeigen Fotos, die der Redaktion der Zeitung Rzeczpospolita vorliegen, dass Reservisten, die zu Übungen einberufen werden, immer noch abgenutzte Uniformen und Schuhe, alte Helme und Sturmgewehre erhalten.
Mehr zum Thema – Polen will Grenzen der Ukraine
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.