Europa

Dumasprecher über Sieg der AfD: Die Deutschen wollen ihr Land nicht verlieren

Die als rechtsextrem eingestufte Alternative für Deutschland ist am Sonntag erstmals bei einer Landtagswahl stärkste Kraft geworden. Der Sprecher der russischen Staatsduma wertet das Wahlergebnis als Zeichen dafür, dass die "Regierung Scholz unbeliebt ist".
Dumasprecher über Sieg der AfD: Die Deutschen wollen ihr Land nicht verlierenQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Chris Emil Janssen

Der Sprecher der russischen Staatsduma hat die Niederlage der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen kommentiert. Seiner Meinung nach zeigen die Wahlergebnisse, dass "die Regierung Scholz unbeliebt ist".

"Das Wahlergebnis hat gezeigt: Die Bürger der BRD wollen ihr Land nicht verlieren."

Wjatscheslaw Wolodin schrieb am Montag auf Telegram, Scholz räume der Entwicklung Deutschlands und den Problemen der Bürger keine Priorität ein. Die Wirtschaft der Bundesrepublik befinde sich in einer Krise. Der Verlust der russischen Energieressourcen habe die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie beeinträchtigt.

Olaf Scholz habe sein Land in den Krieg in der Ukraine hineingezogen, fuhr Wolodin fort. Deutschland sei derzeit der Hauptlieferant von Waffen an Kiew – nicht nur vor dem Hintergrund einer stagnierenden Wirtschaft, sondern auch einer unwirksamen Migrationspolitik.

"Angesichts der Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen ist es schwer vorstellbar, dass er und seine Regierung Deutschland ein weiteres Jahr lang regieren können."

Die als rechtsextrem eingestufte AfD hat am Sonntag die Landtagswahl in Thüringen nach dem vorläufigen Endergebnis mit 32,8 Prozent gewonnen. Damit ist die Partei erstmals in ihrer Geschichte stärkste Kraft bei einer Landtagswahl. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 23,6 Prozent. Die SPD liegt mit 6,1 Prozent unter ihrem bisher schlechtesten Ergebnis von 2019. Bei der Wahl in Sachsen wurde die AfD zweitstärkste Kraft (30,6 Prozent), während die CDU stärkste Kraft wurde (31,9 Prozent). Die SPD erhielt 7,3 Prozent der Stimmen. Thüringens AfD-Chef Höcke sprach in einer ersten Reaktion von einem "historischen Sieg". 

Mehr zum Thema - Live-Ticker: Alice Weidel: "Undemokratische Brandmauer lässt sich auf Dauer nicht aufrechterhalten"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.