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Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte setzen britische Challenger-2-Panzer bei Kursk ein

London hat Kiew die Erlaubnis erteilt, die von Großbritannien gelieferten Waffen, darunter die Challenger 2, auch gegen militärische Ziele im Inneren Russlands zu verwenden. Das ukrainische Militär könnte sie bei dem Angriff auf das Gebiet Kursk einsetzen.
Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte setzen britische Challenger-2-Panzer bei Kursk ein© Leon Neal/Getty Images

Nach Angaben des Fernsehsenders Sky News könnten sich Challenger-2-Panzer aus britisch-französischer Produktion auf russischem Staatsterritorium befinden. Vermutlich habe die ukrainische Armee sie bei ihrem Angriff auf Russlands Grenzgebiet Kursk verwendet. 

Sollte diese Information bestätigt werden, wäre dies dann seit Kriegsbeginn das erste Mal, dass britische Panzer von ukrainischen Streitkräften auf russischem Staatsgebiet eingesetzt würden.

Mit Bezugnahme auf namentlich nicht genannte Quellen berichtet Sky News, dass die Challenger 2 seit dem Überfall am 6. August im Einsatz gewesen seien. Es gebe keine weiteren Angaben über die Anzahl der Panzer, die möglicherweise beteiligt gewesen seien, hieß es.

Aber die 82. Luftlandebrigade sei diejenige Einheit der ukrainischen Streitkräfte, die seit vergangenem Jahr die britischen Kampfpanzer einsetze. Die Teilnahme dieser Brigade an der Kursk-Offensive sei laut Sky News bestätigt worden.

Das Verteidigungsministerium in London lehnte es ab, sich zu den Einzelheiten der Operation gegenüber dem Sender zu äußern. Die ukrainischen Streitkräfte gaben ebenfalls keinen Kommentar ab.

Die Armee der Ukraine darf die von Großbritannien gelieferten Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nur die Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow dürfen nach dem Willen der britischen Regierung nicht für Angriffe auf Ziele innerhalb der russischen Grenzen eingesetzt werden. Das britische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass seine offizielle Position unverändert sei. Es bestätigte, dass Kiew ein "Recht auf Selbstverteidigung gegen Russlands illegale Angriffe habe, das Operationen innerhalb Russlands nicht ausschließe."

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