I like Nigel: Putin-Banner unterbricht Auftritt des Brexit-Vorkämpfers Nigel Farage
Am Samstagabend wurde ein Auftritt von Nigel Farage, dem Politiker hinter dem britischen EU-Austritt, in der Grafschaft Essex wegen eines plötzlichen "Erscheinens" des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterbrochen.
Während seiner Rede haben Aktivisten hinter Farage ein ferngesteuertes Banner, auf dem Putin den Daumen hoch zeigt, und das die Bildunterschrift "I (Herz-Emoji) Nigel" trägt, heruntergelassen.
Als Farage das Banner sah, fragte er: "Wer hat das dort aufgehängt?" Danach versuchten zwei Mitarbeiter, es herunterzureißen.
Die Aktivistengruppe Led by Donkeys erklärte, sie sei für diese politische Aktion verantwortlich. Auf ihrer Seite im Netzwerk X veröffentlichten sie einen Post: "Nigel Farage sagt, Putin sei der Weltführer, den er 'am meisten verehrt' und wirft dem Westen vor, dass Russland illegal in die Ukraine einmarschiert ist."
Dies ist auf eine seiner Aussagen zurückzuführen, in der er erklärt hatte, dass die Osterweiterung der EU und der NATO den Krieg zwischen Russland und der Ukraine provoziert habe.
Außerdem erwähnte er den russischen Präsidenten in einem früheren Interview mit BBC: "Ich mag ihn nicht als eine Persönlichkeit. Aber ich bewundere ihn als einen Politiker, weil ihm ist es gelungen, die Kontrolle über die Führung Russlands zu übernehmen."
Anfang dieser Woche sagte Nigel Farage, er sei "weitsichtiger" gewesen, als er den Krieg in der Ukraine vorhersagte.
Diese Erklärungen haben hohe Wellen im Vorfeld der Parlamentswahlen geschlagen, die am nächsten Donnerstag stattfinden werden. Nigel Farage und seine Partei Reform UK könnten dabei voraussichtlich Millionen von Stimmen gewinnen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Mehr zum Thema - Telefonstreich von Vovan und Lexus bei David Cameron: "Keine NATO-Einladung für Ukraine"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.