Europa

Europawahl 2024: Le Pens Partei gewinnt in Frankreich deutlich

Der Sieg von Marine Le Pens Rassemblement National in Frankreich verpasst Präsident Emmanuel Macron eine schallende Ohrfeige und fügt ihm eine deutliche Niederlage zu.
Europawahl 2024: Le Pens Partei gewinnt in Frankreich deutlichQuelle: Sputnik

Marine Le Pen und ihre Partei "Rassemblement National" (zu Deutsch: Nationaler Zusammenschluss) haben die Europawahl in Frankreich klar für sich entschieden. Für Präsident Macron ist das Ergebnis eine herbe Niederlage.

Nach ersten Hochrechnungen erhält das Parteienbündnis von Macron bei der Europawahl nicht einmal die Hälfte der Stimmenanzahl, die die rechte Partei von Marine Le Pen erzielen konnte. Das europaskeptische RN setzt damit ein deutliches Ausrufezeichen – auch innenpolitisch.

Die Partei "Rassemblement National" um Marine Le Pen hat ersten Hochrechnungen zufolge die Europawahl in Frankreich klar gewonnen. Die Liste von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seinen Verbündeten landete weit dahinter, wie die Sender France 2 und TF1 am Sonntag nach Schließung der Wahllokale berichteten.

Der "Rassemblement National" mit dem Spitzenkandidaten Jordan Bardella erzielte nach den am Sonntagabend veröffentlichten Prognosen bis zu 32,4 Prozent der Stimmen. Macrons Partei "Renaissance" kam demnach auf 15,2 Prozent der Stimmen, dicht gefolgt von den Sozialisten mit 14 Prozent.

Le Pen bezeichnete die Politik Macrons als "Beerdigung": "Sie sollten es nicht 'Renaissance' nennen. Sie sollten sie 'Beerdigung' nennen. Beerdigung Frankreichs. Beerdigung Europas. Beerdigung unserer Industrien und unserer Kaufkraft. Beerdigung unserer Arbeitsplätze und unserer Zukunft", fügte sie hinzu.

Mehr zum Thema – Erste Prognosen zur EU-Wahl: Grüne stürzen ab, AfD legt deutlich zu, Union stärkste Kraft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.