Europa

Tote und Verletzte bei Einsturz eines Gebäudes auf Mallorca

Beim Einsturz eines Restaurants und Clubs an der Playa de Palma auf Mallorca sind am Donnerstagabend mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, mindestens 16 wurden verletzt. Als mögliche Ursache für das Unglück gab die Feuerwehr Überlastung an.
Tote und Verletzte bei Einsturz eines Gebäudes auf MallorcaQuelle: www.globallookpress.com © Isaac Buj/Keystone Press Agency

Beim Einsturz eines Restaurantgebäudes auf Mallorca hat es am Donnerstagabend Tote und Verletzte gegeben. In Berichten spanischer Medien war von mindestens vier Todesopfern die Rede, darunter soll mindestens ein Angestellter sein. Unter den Toten sind nach Behördenangaben drei Männer und eine Frau. Angaben der Polizei zufolge wurden 16 Verletzte in Krankenhäuser gebracht, sieben von ihnen befänden sich in kritischem Zustand.

Der Chef der Feuerwehr von Palma, Eder García, sagte, bei den meisten Betroffenen handele es sich offenbar um Ausländer "verschiedener Nationalitäten und mittleren Alters". 

Der Vorfall soll sich demnach gegen 20 Uhr an der Playa de Palma ereignet haben – direkt am Strand des als Touristenhochburg bekannten Badeortes El Arenal. Das eingestürzte Gebäude gehörte zum "Medusa Beach Club".

Feuerwehrchef García erklärte, dass man nach einer ersten Überprüfung davon ausgehe, dass eine Überlastung des ersten Stockwerks eine mögliche Ursache für den Einsturz sei. Der regionale öffentlich-rechtliche Fernsehsender IB3 berichtete, dass Menschen auf einer Terrasse getanzt hatten, die sich auf ein darunter liegendes Stockwerk stützte.

Der Unfallort liegt direkt am Strand, wenige Straßen von den bei deutschen Touristen beliebten Lokalen Megapark und Bierkönig entfernt. Der erste Stock des Gebäudes sei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten, berichteten die Zeitung El País und andere Medien unter Berufung auf Augenzeugen.

Am frühen Freitagmorgen suchten Einsatzkräfte unter den Trümmern immer noch fieberhaft nach Opfern. Kurz vor Mitternacht erklärte ein Polizeisprecher gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur dpa, dass sich mit "mit 90-prozentiger Sicherheit" keine Opfer mehr unter den Trümmern befänden. 

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