Europa

Ukraine zieht Truppen aus Awdejewka zurück

Angesichts der Lage um Awdejewka verlassen die ukrainischen Streitkräfte die umkämpfte Stadt, berichtet der ukrainische Oberkommandierende Alexander Syrski. Damit werde die Einkreisung vermieden und das Leben sowie die Gesundheit von Soldaten geschützt.
Ukraine zieht Truppen aus Awdejewka zurückQuelle: Sputnik © Taisija Woronzowa

In der Nacht zum Samstag hat der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, den Abzug der Truppen aus der Stadt Awdejewka bekanntgegeben. In einer Erklärung auf Facebook betonte der General, die Entscheidung sei mit Rücksicht auf die operative Lage getroffen worden, um eine Einkreisung zu vermeiden und das Leben und die Gesundheit der Soldaten zu schützen. Die abgezogenen Einheiten würden auf günstigeren Linien in die Verteidigung gehen.

Der für den Frontabschnitt zuständige General Alexander Tarnawski teilte seinerseits auf Telegram mit, dass sich die ukrainischen Soldaten gemäß einem Befehl aus Awdejewka auf zuvor vorbereitete Stellungen zurückgezogen hätten. Dies sei die einzige richtige Entscheidung in der Situation, wenn Russland mit einer Überlegenheit bei der Munition von zehn zu eins und unter ständigem Beschuss vorrücke. Die Einkreisung sei vermieden worden, das Personal habe sich zurückgezogen und die Verteidigung an bestimmten Stellungen aufgenommen.

In den vergangenen Tagen war die Lage in der umkämpften Stadt Awdejewka immer schwieriger geworden. Laut Berichten der in der Stadt eingesetzten Einheiten der ukrainischen Armee hätten Kiews Soldaten unter "unmenschlichen Bedingungen" gekämpft. Der Sprecher des US-Sicherheitsrates, John Kirby, sprach über den Munitionsmangel als wichtigen Grund für die Probleme der Ukraine. Die US-Zeitung Washington Post hatte am vergangenen Donnerstag erklärt, die Ukraine habe mit einem Teilrückzug ihrer Truppen aus Awdejewka begonnen. Dass die Stadt aufgegeben werde, sei nur noch eine Frage der Zeit.

Mehr zum Thema – Washington Post meldet "Teilrückzug" der Ukrainer aus Awdejewka

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.