Französische Soldaten sollen Randalierer angegriffen haben
Die französische Marine prüft Berichte über Soldaten, die im westfranzösischen Lorient maskiert und in Zivilkleidung Randalierer angegriffen haben sollen. Die dort stationierte Einheit Forfusco habe eine Untersuchung eingeleitet, erklärte das Verteidigungsministerium gestern in Paris. Bis zur Vorlage der Ergebnisse lehnte es eine Stellungnahme ab.
Bilder der Lokalzeitung Le Telegramme von Freitagabend zeigten Gruppen von "Gegenrandalierern", die maskiert und in Kapuzenpullovern auf Protestierende einschlagen.
In einem Bericht vom Wochenende zitierte die Zeitung einen anonymen Polizisten mit den Worten, die Beamten hätten die "Gegenrandalierer" eingreifen lassen, "weil sie uns geholfen haben". Später habe die Polizei festgestellt, dass diese "ein wenig zu hart" vorgegangen seien.
Die Zeitung Ouest-France veröffentlichte ein Interview, in dem ein 25-Jähriger berichtete, er sei Mitglied der Streitkräfte und würde mit rund 30 Kollegen die Polizei unterstützen. Der Staatsanwalt von Lorient, Stephane Kellenberger, sagte, ohne rechtliche Beschwerde oder "konkrete oder objektive Beweise" könnten keine Ermittlungen eingeleitet werden.
Der Bürgermeister der Stadt, Fabrice Loher, sagte, er könne die Ereignisse nicht bestätigen. Allerdings habe er "Menschen mit Masken" gesehen. "Wir dachten, das wären Randalierer".
In der vergangenen Woche waren bei gewaltsamen Protesten in ganz Frankreich mehr als 3.500 Menschen festgenommen worden. Auslöser war der Tod eines 17-Jährigen, der bei einer Polizeikontrolle in einem Pariser Vorort erschossen worden war. In der Stadt Lorient nahm die Polizei am Freitagabend vier Menschen fest.
Mehr zum Thema – Probleme in Frankreich: Rassismus bei der Polizei, ebenso aber auch kriminelle Banden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.