Russland warnt vor Provokation: Kiew will Moskau Einsatz von Chemiewaffen zur Last legen
Das russische Verteidigungsministerium hat in der Nacht zum Samstag auf seinem Telegram-Kanal die Regierung in Kiew beschuldigt, eine Provokation auszuhecken. Unter Berufung auf mehrere unabhängige Quellen schrieb die Behörde, dass das Büro des ukrainischen Präsidenten eine massive Operation unter falscher Flagge vorbereite, um Russland in der internationalen Arena zu diskreditieren. Das Ziel der Desinformationskampagne sei es, die internationale Gemeinschaft von den zuletzt von den Vereinten Nationen publik gemachten zahlreichen Kriegsverbrechen abzulenken, die ukrainische Armeeangehörige und Kämpfer von Nationalisten-Bataillonen begangen hätten.
Nach Angaben des Ressortübergreifenden Koordinierungsstabes für die humanitäre Regelung in der Ukraine arrangiere das ukrainische Militär seit den letzten zwei Wochen in der Ortschaft Achtyrka im Gebiet Sumy eine gefakte Verteidigungsstellung. Zu dieser vorgeblichen Position an der Kontaktlinie sollen Leichen und Überreste gefallener ukrainischer Soldaten befördert werden, damit der Eindruck entstehe, als wären die Soldaten durch russische, mit Giftstoffen präparierte Artilleriegeschosse getötet worden.
"Das Kiewer Regime hat vor, die Gegend und die Überreste der ukrainischen Armeeangehörigen mit einem Giftstoff zu bearbeiten. Dies soll ermöglichen, dass eigeladene Experten aus westlichen Ländern, die sich momentan in der Ukraine aufhalten, einen angeblichen Einsatz von Chemiewaffen durch die russischen Streitkräfte dokumentieren."
Damit die Provokation glaubwürdig aussehe, seien die ukrainischen Geheimdienste beauftragt worden, falsche Funksprüche in den sozialen Medien zu veröffentlichen, in denen russische Armeeangehörige miteinander angeblich über die Vorbereitung eines Chemiewaffeneinsatzes redeten. Somit wolle die Regierung in der Ukraine eine neue Medienkampagne gegen Russland aufrollen und versuchen, eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates anzuregen.
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