Polizei hat Todesfahrer von Montpellier identifiziert
Der Mann, der am Mittwochabend nach dem Halbfinalsieg Frankreichs gegen Marokko in der südfranzösischen Stadt Montpellier einen 14-Jährigen überfahren hat, wurde von der Polizei identifiziert.
Die Fahndung nach dem Mann läuft. Mehrere Jugendliche, die zum Zeitpunkt des Vorfalls vor Ort waren, und weitere Zeugen sollen gegenüber der Polizei erklärt haben, dass der mutmaßliche Täter ein Bewohner des Viertels sein soll.
Das Fahrzeug, ein Citroën C4, wurde kurz nach dem Vorfall ein Stück weiter vom Tatort aufgefunden. In der Nähe des Fahrzeugs soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern und einem Teil der Jugendlichen gekommen sein, wie die Zeitung Midi Libre berichtet.
Laut Zeugenaussagen war das Fahrzeug mit zwei Personen besetzt und fuhr mehrmals an den Geschäften in der Avenue de Barcelona in Montpellier vorbei, um die marokkanischen Fans zu verspotten, wie die Zeitung weiter berichtet.
Das Fahrzeug soll laut Zeugenaussagen anschließend von einem anderen Fahrzeug an einer Ampel blockiert worden sein. Die Gruppe Jugendlicher soll zu dem Fahrzeug aufgeschlossen sein, und einige Jugendliche sollen versucht haben, dem Fahrer eine französische Fahne zu entreißen.
Der Fahrer soll daraufhin trotz der ihn umgebenden Jugendlichen das Fahrzeug in hohem Tempo gewendet haben. Bei dem Wendemanöver überfuhr er zwei Jugendliche, von denen einer, der 14-jährige, marokkanischstämmige Aymen, später im Krankenhaus verstarb.
Für das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft am Sonntag will Frankreich landesweit etwa 14.000 Polizisten und Gendarmen mobilmachen. Das kündigte Innenminister Gérald Darmanin am Freitag in Paris an.
Im Endspiel in Katar trifft Frankreich am Sonntag um 16 Uhr auf Argentinien. Darmanin sagte, es würden auf den Straßen sicherlich Zehntausende Fans unterwegs sein. Französischen Medienberichten zufolge soll die Pariser Prachtmeile Champs-Élysées für das Finalspiel für Fahrzeuge gesperrt werden.
Für das Spiel um Platz drei zwischen Marokko und Kroatien am Samstag um 16 Uhr plant Frankreich ebenfalls ein großes Sicherheitsaufgebot. Mehr als 12.800 Sicherheitskräfte sollen im Einsatz sein.
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