Selenskij laut Sprecher in Autounfall in Kiew verwickelt
Die Wagenkolonne des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij sei am Mittwochabend in Kiew in einen Unfall verwickelt worden, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf seinen Sprecher Sergej Nikiforow. Selenskij sei bei dem Unfall jedoch nicht ernsthaft verletzt worden, heißt es weiter. Demnach sei ein Fahrzeug mit dem Wagen des ukrainischen Staatschefs und den Begleitfahrzeugen zusammengestoßen.
Der Fahrer des anderen Fahrzeugs wurde Berichten zufolge ins Krankenhaus eingeliefert. Selenskij selbst sei von einem Arzt untersucht worden, sei aber nicht ins Krankenhaus gebracht, erklärte Nikiforow weiter.
Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, soll den Unfallort kurz nach dem Vorfall zeigen:
‼️ 🇺🇦 🚗Footage from the scene of the accident with Zelensky in Kiev pic.twitter.com/98GgRnQX01
— AZ 🛰🌏🌍🌎 (@AZmilitary1) September 14, 2022
Selenskij war offenbar auf dem Rückweg von einem Besuch in Isjum, einer Stadt in der Region Charkow, die bis vor Kurzem von russischen Truppen kontrolliert wurde. Die ukrainischen Streitkräfte hatten die Stadt am vergangenen Wochenende eingenommen, nachdem Moskau eine "Umgruppierung" von Truppen in die Volksrepublik Lugansk angekündigt hatte.
Bei seinem Besuch in der Region wurde der ukrainische Präsident von dem französischen Prominenten Bernard-Henry Lévy begleitet. Fotos von dem Aufenthalt Selenskijs in der Stadt, die vom Büro des ukrainischen Staatschefs in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, zeigten auch einen seiner Leibwächter mit einem Abzeichen, das dem Symbol der SS-Totenkopfverbände in Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs ähnelt. Das umstrittene Totenkopfmotiv war auf dem Rücken eines schwer bewaffneten ukrainischen Soldaten zu sehen, der während der Reise offenbar zu Selenskijs Sicherheitsleuten gehörte.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.