Europa

Facebook-Mutterkonzern Meta schränkt Zugang zu RT und Sputnik in der EU ein

Der US-amerikanische Digitalkonzern Meta wird den Zugang zum russischen TV-Sender RT und der Nachrichtenagentur Sputnik innerhalb der Europäischen Union einschränken. Dies teilte Nick Clegg mit, der Präsident für globale Angelegenheiten bei Meta.
Facebook-Mutterkonzern Meta schränkt Zugang zu RT und Sputnik in der EU einQuelle: www.globallookpress.com © Avishek Das

Der US-amerikanische Digitalkonzern Meta wird den Zugang zum russischen TV-Sender RT und der Nachrichtenagentur Sputnik innerhalb der Europäischen Union einschränken. Dies teilte Nick Clegg mit, der Präsident für globale Angelegenheiten bei Meta. Am Montagabend erklärte er auf Twitter:

"Wir haben Anfragen von mehreren Regierungen und der EU erhalten, weitere Schritte in Bezug auf russische, staatlich kontrollierte Medien zu unternehmen. In Anbetracht des Ausnahmecharakters der aktuellen Lage werden wir den Zugang zu RT und Sputnik in der EU derzeit einschränken."

Ursula von der Leyen, die Chefin der Europäischen Kommission, kündigte am Sonntag die Sperrung einer Reihe russischer Medien in der EU als eine der Sanktionsmaßnahmen im Zusammenhang dem Vorgehen Russlands in der Ukraine an. Unter das Verbot fallen laut der Politikerin unter anderem RTSputnik und ihre Tochtergesellschaften. Von der Leyen fügte hinzu, dass die Europäische Kommission alle hierfür notwendigen Instrumente entwickeln würde.

Die Einschränkungen, Sperren und Verbote können RT DE jedoch nicht davon abhalten, weiterhin über wichtige aktuelle Ereignisse faktenbasiert zu berichten. Gerade in der jetzigen Krisenzeit ist es wichtig, verschwiegene Wahrheiten ans Licht zu bringen. Ohne ein vollständiges Bild von den Geschehnissen kann eine demokratische Entscheidungsfindung, die das Leben von Millionen Menschen weltweit beeinflusst, nicht funktionieren.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.