Russlands Verteidigungsministerium: Ukrainisches Flugabwehrregiment legt die Waffen nieder
Auf seinem täglichen Pressebriefing hat der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, bekanntgegeben, dass das 302. Flugabwehrregiment der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Charkow freiwillig die Waffen, darunter Mittelstrecken-Boden-Luft-Lenkwaffensysteme des Typs Buk-1, gestreckt habe. Die 471 ukrainischen Armeeangehörigen seien festgenommen. Sie würden mit Respekt behandelt und bekämen alle notwendige Hilfe. Später würden sie zu ihren Familien fahren.
Außerdem teilte Konaschenkow mit, dass die ukrainischen Städte Cherson und Berdjansk von den russischen Streitkräften vollständig blockiert seien. Darüber hinaus kontrolliere die russische Armee die Stadt Genitschewsk und den Flughafen Tschernobajewka bei Cherson.
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums gab weiter bekannt, dass ukrainische Nationalisten aus dem Bataillon Asow am Nachmittag des 26. Februar mit Mehrfachraketenwerfern des Typs Grad Wohnviertel der Ortschaft Sartana bei Mariupol und die Schule Nummer 8 in der Stadt Mariupol angegriffen hätten. Es gebe Zerstörungen und Tote unter der Zivilbevölkerung. Die russische Armee greife keine Städte und Wohngebiete in der Ukraine an. Man tue alles Mögliche, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.
Am 26. Februar hätten die russischen Streitkräfte weitere Objekte der ukrainischen Militärinfrastruktur mit Präzisionswaffen angegriffen. Bislang seien 975 ukrainische Militärziele getroffen worden, hieß es.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.