Russlands Verteidigungsministerium: "Ukrainischen Zivilisten droht nichts, greifen keine Städte an"
Der russische Präsident Wladimir Putin gab am Morgen in einer Ansprache an das russische Volk bekannt, dass er eine militärische Sonderoperation zum Schutz des Donbass und zur Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine beschlossen habe. Der Staatschef erklärte, dass bei alldem die Pläne Russlands keine Besatzung der Ukraine vorsehen.
Es folgten Meldungen von Zeugen wie von Journalisten – von Explosionen auf ukrainischem Staatsgebiet sowie von einer angeblichen Landung russischer Truppen auf der Schwarzmeerküste der Ukraine.
Das russische Verteidigungsministerium betonte gegenüber RT ausdrücklich den hochgradig dosierten und wohlgezielten Charakter seiner Angriffe gegen Objekte auf ukrainischem Staatsgebiet:
"Mit Hochpräzisionslenkwaffen werden militärische Infrastruktur, Luftverteidigungsanlagen, Militärflugplätze und die Fliegerei der ukrainischen Streitkräfte ausgeschaltet."
Ukrainische Städte werden nicht angegriffen, präzisierte die Militärbehörde gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Man befand es ferner für wichtig, Folgendes nochmals separat zu betonen:
"Zivilisten droht nichts."
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij verhängte im Lande derweil Kriegsrecht und Ausnahmezustand. Er bestätigte auch Angriffe auf militärische Objekte der Ukraine, schreibt RIA Nowosti.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.