Stärkung der NATO-Ostflanke: Deutschland und Großbritannien entsenden weitere Soldaten
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat am 7. Februar im Rahmen eines Besuches auf dem Truppenübungsplatz Munster angekündigt, bis zu 350 Soldaten nach Litauen zu entsenden.
Zuvor hatte sie bereits der Funke Mediengruppe eine mögliche Aufstockung des dortigen Truppenkontingentes angedeutet.
Zu den Gründen erläuterte die Verteidigungsministerin vor den Soldaten des Übungsplatzes, dass die Entsendung der Truppen nach Litauen der Stärkung des deutschen Kräftebeitrages an der NATO-Ostflanke diene und zudem "ein klares Signal der Entschlossenheit an unsere Bündnispartner" senden werde. An die NATO-Bündnispartner gewandt, ergänzte sie:
"Auf uns ist Verlass."
So sei das Militär bereit, die zusätzlichen Soldaten "binnen weniger Tage in Marsch" zu setzten. Den Bundestag habe sie gerade darüber informiert.
Wir verstärken unsere Unterstützung an der NATO-Ostflanke: Soeben haben wir den Bundestag darüber informiert, dass schnell bis zu 350 zusätzliche SoldatInnen zur #eFP-Battlegroup nach Litauen verlegen können. Ministerin Lambrecht stimmte sich dazu mit den Partnern im Baltikum ab. pic.twitter.com/zN1LHTTVcq
— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) February 7, 2022
In dem an die russische Exklave Kaliningrad und Weißrussland angrenzenden Land sind im Rahmen der NATO Enhanced Forward Presence aktuell rund 500 Bundeswehrsoldaten stationiert.
Neben Lambrecht kündigte auch der britische Verteidigungsminister Ben Wallace nahezu zeitgleich an, ebenfalls 350 Soldaten an die NATO-Ostflanke zu entsenden. Demnach sollen die britischen Einsatzkräfte in Polen stationiert werden.
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