Europa

Britische Medien berichten über Entsendung von Spezialeinheit zur Panzerabwehr in die Ukraine

Der Sender Sky News berichtet, dass Großbritannien etwa 30 Militärangehörige der Spezialeinheiten in die Ukraine verlegt hat. Sie wurden dorthin entsandt, um die ukrainischen Streitkräfte im Umgang mit neuen Panzerabwehrwaffen zu schulen. Zuvor waren bereits 2.000 derartige Waffen dorthin gesandt worden.
Britische Medien berichten über Entsendung von Spezialeinheit zur Panzerabwehr in die UkraineQuelle: Gettyimages.ru © Jon Hobley

Etwa 30 Militärangehörige der britischen "Army Special Operations Brigade" seien in der Ukraine eingetroffen, um die ukrainischen Streitkräfte auszubilden. Das ukrainische Militär werde im Umgang mit den Panzerabwehrwaffen geschult, die Großbritannien in die Ukraine geliefert hatte. Dazu wurden in dieser Woche bereits 2.000 derartige Waffen transportiert, berichtete der Nachrichtensender Sky News.

Der Sender berichtete auch, dass Flüge von Aufklärungs- und Transportflugzeugen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Ukraine "entdeckt" worden seien. So konnten Flugverfolgungsprogramme beispielsweise ein C-17-Transportflugzeug der britischen Luftwaffe, das zwischen dem Vereinigten Königreich und der Ukraine unterwegs war, nachverfolgen. Nach Angaben von Sky News fanden seit dem 17. Januar mehrere derartige Flüge statt.

Zuvor hatte bereits der Daily Express berichtet, der britische Special Air Service (SAS) sei bereit, britische Beamte aus der Ukraine zu evakuieren, falls Russland dort  einmarschieren sollte. Die Entscheidung, eine Evakuierungsstrategie vorzubereiten, wurde nach einer Erklärung des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace getroffen. Er hielt es demnach für höchst unwahrscheinlich, dass britische Truppen auf ukrainischem Territorium gegen russische Truppen kämpfen würden.

Das britische Militär bildet neben polnischen, US-amerikanischen und kanadischen Militärs ebenfalls ukrainische Streitkräfte aus und berät sie, so die Zeitung weiter.

Die britische Außenministerin Liz Truss warnte Russland, dass eine Invasion in die Ukraine zu einem schrecklichen Abgrund und zum Verlust von Menschenleben führen würde, und forderte ihrerseits den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, von einem solchen großen strategischen Fehler abzusehen. London werde gemeinsam mit seinen Verbündeten die Ukraine weiterhin unterstützen, betonte Truss.

Russland dementierte wiederholt die Unterstellung angeblicher Pläne für eine Invasion in der Ukraine. Im Kreml bezeichnet man derartige Berichte als inhaltsleeres und unbegründetes Anheizen der ohnehin bestehenden Spannungen. Putin wies darauf hin, dass vielmehr die aktive militärische Erschließung des ukrainischen Territoriums durch die NATO eine Bedrohung für die Sicherheit Russlands seinerseits darstelle.

Vor diesem Hintergrund übermittelte bekanntlich das russische Außenministerium sowohl den USA als auch der NATO im Dezember 2021 zwei Dokumente mit Vorschlägen über ausgewogene, gegenseitige Sicherheitsgarantien. In dem Dokument heißt es, dass das westliche Militärbündnis nicht nach Osten erweitert werden solle, insbesondere auch nicht in die Ukraine. Moskau fordert außerdem, dass keine NATO-Waffen in der Nähe der russischen Grenzen stationiert werden dürfen.

Die Verhandlungen über die russischen Vorschläge mit der US-Regierung und der NATO fanden am 10. bzw. 12. Januar statt. Eine Einigung zwischen den Parteien ist bisher nicht zustande gekommen.

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