Europa

Gazprom: Zwei Drittel des Gases aus europäischen Speichern bereits entnommen

Zwei Drittel des im Jahr 2021 geförderten Gases sollen aus europäischen Speichern bereits entnommen worden sein. Dies erklärte der russische Energiekonzern Gazprom. Aktuell befinden sich in europäischen Speichern 49,07 Milliarden Kubikmeter Gas.
Gazprom: Zwei Drittel des Gases aus europäischen Speichern bereits entnommenQuelle: Gettyimages.ru © Monty Rakusen

Die europäischen Länder haben bereits zwei Drittel des im vergangenen Jahr geförderten Gases aus ihren unterirdischen Gasspeichern (UGSF) entnommen. Dies betrage fast 32 Milliarden Kubikmeter, so der russische Energiekonzern Gazprom in einer Erklärung:

"Insgesamt wurden aus den europäischen Gasspeichern bereits zwei Drittel des Gases, das im letzten Jahr gepumpt wurde, entnommen. Mit Stand vom 18. Januar erreichte die Entnahme 66,5 Prozent oder 31,8 Milliarden Kubikmeter Gas."

Nach Angaben von Gas Infrastructure Europe (GIE), des Verbandes der europäischen Gasinfrastrukturbetreiber, soll die Auslastung der UGSF in Deutschland am 18. Januar unter 45 Prozent gesunken sein – auf 44,7 Prozent.

Laut GIE soll die Gesamtauslastung der unterirdischen Speicher in Europa am 18. Januar auf 45,45 Prozent gesunken sein. Derzeit befinden sich rund 49,07 Milliarden Kubikmeter Gas in europäischen Speichern. Das sind 16,25 Milliarden Kubikmeter weniger als im Jahr 2021.

Die Entnahme von Gas aus unterirdischen Gasspeichern in Europa betrug am 18. Januar 785,15 Milliarden Kubikmeter. Seit Anfang Januar wurden bereits rund 10,5 Milliarden Kubikmeter Gas aus den Speichern entnommen, was der dritthöchste Wert für diesen Zeitpunkt seit Aufnahme der Zählungen im Jahr 2011 ist.

In den ukrainischen Untertagespeichern sanken die Gasreserven auf 12,6 Milliarden Kubikmeter. Das sind 44,2 Prozent oder zehn Milliarden Kubikmeter weniger als im Vorjahr und 2,7 Milliarden Kubikmeter weniger als zum Zeitpunkt des Lieferbeginns im April 2021.

Mehr zum Thema - Medienberichte: Westliche Sanktionen gegen Russland könnten Bumerang-Effekt haben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.