Zwei russische Tu-160-Bomber patrouillieren im weißrussischen Luftraum

Am Donnerstag haben zwei russische strategische Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-160 einen Patrouillenflug im weißrussischen Luftraum absolviert. Die Kampfflugzeuge wurden von einem weißrussischen Su-30SM-Jet eskortiert, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

Der Flug fand im Rahmen der gemeinsamen Übungen der russischen und weißrussischen Luftstreit- und Luftabwehrkräfte, die laut einer jüngsten Ankündigung des Verteidigungsministeriums in Minsk seit Mittwoch regelmäßig durchgeführt werden. Dabei patrouillierten zwei russische Tu-160-Bomber im weißrussischen Luftraum und übten zugleich ein Deckungsmanöver mit einem Mehrzweckkampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-30SM der weißrussischen Luftwaffe. Dies geht aus einer Meldung der russischen Militärbehörde hervor.

Das Verteidigungsministerium betonte, dass die Patrouille "zur Gewährleistung der militärischen Sicherheit des Unionsstaates durchgeführt wurde und nicht gegen Drittländer gerichtet war".

Die Piloten hätten die Aufgabe erfolgreich gemeistert und eine einwandfreie Flugausbildung und -kunst an den Tag gelegt, erklärte die Behörde ferner. Gleichzeitig betonte sie das hohe Maß an Interaktion zwischen den russischen und der weißrussischen Besatzungen während des gesamten Fluges.

Nach Angaben des Ministeriums dauerte der Flug vier Stunden und 36 Minuten. In dieser Zeit legten die Jets eine Strecke von über 3.000 Kilometern zurück. Alle Flugzeuge seien zu ihren Heimatflugplätzen zurückgekehrt, hieß es.

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