Passagiere legen Flughafen Mallorca lahm – Polizei ermittelt wegen Begünstigung illegaler Einreise
Am Freitagabend ist eine Maschine einer marokkanischen Fluggesellschaft auf dem Weg von Casablanca nach Istanbul wegen eines medizinischen Notfalls auf dem internationalen Flughafen von Palma de Mallorca unplanmäßig zwischengelandet. Als ein Krankenwagen bei der marokkanischen Maschine eintraf, um einen angeblich unter einem Diabetesschock stehenden Passagier und dessen Begleiter abzuholen, liefen etwa 20 andere Passagiere auf das Flugfeld von Son Sant Joan, sodass der Flugbetrieb eingestellt werden musste.
L'avió de Air Aràbia quedarà retingut a l'aeroport de Palma igual que tot el passatge. Ara és a les pistes de Son Santjoan vigilat per la Guàrdia Civil. pic.twitter.com/L9Fad1nNoS
— RTVEBalears (@RTVEBalears) November 5, 2021
Anfliegende Maschinen wurden nach Angaben des spanischen Flughafenbetreibers Aena umgeleitet, unter anderem nach Ibiza, Menorca oder Barcelona. Insgesamt waren davon 13 Flugzeuge betroffen.
Esperas en llegada a #Palma y posibles desvíos. Tráfico con destino a ese aeropuerto parado por seguridad. Al parecer ha aterrizado un vuelo y podría haber pasajeros de dicho vuelo deambulando por pistas y rodadura. #SafetyFirstpic.twitter.com/U07VBHMwzO
— 😷Controladores Aéreos 🇪🇸 (@controladores) November 5, 2021
Die Polizei nahm die Suche nach den Passagieren auf, von denen mindestens fünf in einer unweit des Flughafens gelegenen Gemeinde festgenommen wurden. Die Zeitung Diario de Mallorca schrieb unter Berufung auf die Polizei, man gehe davon aus, dass es auch den übrigen Personen gelungen sei, über den Flughafenzaun zu klettern. Es habe sich um eine gezielte Aktion gehandelt, um illegal nach Spanien zu gelangen.
Wie die Zeitung El País schrieb, habe man bei dem Passagier mit dem medizinischen Notfall im Krankenhaus keine Beschwerden festgestellt. Er habe das diabetische Koma offenbar simuliert. Sein Begleiter sei aus dem Krankenhaus verschwunden. Der angebliche Patient wurde wegen des Verdachts, illegale Einreisen begünstigt zu haben, festgenommen.
Mehr zum Thema - Illegale Migration: Zehn Afghanen in Sachsen-Anhalt in einem Lkw entdeckt
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.