Pärchen soll in Spanien 45 Weinflaschen im Wert von zwei Millionen Euro gestohlen haben
Die spanische Polizei ermittelt in einem mutmaßlichen Auftragsdiebstahl von 45 Flaschen Wein im Wert von insgesamt wohl gut zwei Millionen Euro. Betroffen wurde das Hotel-Restaurant "Atrio" in Cáceres nahe der Grenze zu Portugal. Der spektakuläre Coup geschah laut Medienberichten in der Nacht auf Mittwoch. Der Diebstahl fiel dem Hotelpersonal erst am Donnerstag auf.
Wie die Zeitung El Mundo und andere spanische Medien am Samstag unter Berufung auf die Polizei berichteten, werde unter anderem eine Frau verdächtigt, die beim Einchecken am Dienstagabend einen mutmaßlich gefälschten Schweizer Pass vorgelegt habe. Sie sei etwa 40 Jahre alt, sehr gut gekleidet gewesen und habe wohl eine Perücke getragen.
Den bisherigen Erkenntnissen nach habe die Frau zunächst in dem Zwei-Sterne-Restaurant mit einem ebenfalls etwa 40 Jahre alten Mann gegessen. Die beiden hätten anschließend den Weinkeller besucht. Gegen 01:30 Uhr habe das Englisch sprechende Duo den Nachtrezeptionisten gebeten, ihnen noch etwas zu essen zu bereiten. Die etwa 15 Minuten, die es unbeobachtet geblieben sei, habe das Pärchen wohl ausgenutzt, um die Flaschen zu stehlen. Ausgecheckt hätten die beiden gegen fünf Uhr morgens.
Den Restaurantbesitzern zufolge soll zu der Beute eine Flasche Château d'Yquem aus dem Jahr 1806 gehören, die laut Weinkarte des Restaurants 350.000 Euro kostet. Das Château d'Yquem in Sauternes in der Region Bordeaux ist eines der berühmtesten Weingüter Frankreichs. Der Chef des "Atrio", Toño Pérez, und sein Lebenspartner José Polo, die zusammen das Restaurant betreiben, sind untröstlich – nicht nur wegen des finanziellen Schadens.
"Wir sind immens traurig. Ich hatte diese Flasche auf der Karte für 350.000 Euro, aber ich hätte sie nie verkauft. Sie gehört zur Geschichte des Hauses, zur Geschichte von Cáceres."
Der 60-jährige Chef ist sich sicher, dass es sich um einen Auftragsdiebstahl handelt. Das Paar habe ganz genau gewusst, was sie mitnehmen sollten. Die einzige visuelle Spur, über die die Polizei derzeit verfügt, sind Aufnahmen der Sicherheitskameras des Hotels.
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