Europa

Weißrussland sperrt Webseite der Deutschen Welle

Die Webseite des deutschen Auslandssenders "Deutsche Welle" ist in Weißrussland blockiert worden. Auch die Webseite des TV-Senders "Nastojatscheje Wremja" ist gesperrt. Die Gründe dafür sind bisher nicht bekannt.
Weißrussland sperrt Webseite der Deutschen WelleQuelle: Gettyimages.ru © picture alliance

Die Webseite des deutschen internationalen Fernseh- und Rundfunkunternehmens Deutsche Welle ist in Weißrussland gesperrt worden. Beim Versuch, vom weißrussischen Territorium aus auf die Webseite des Medienunternehmens zuzugreifen, erscheint die Information, dass der Zugang zur Ressource gemäß der Entscheidung des Informationsministeriums der Republik eingeschränkt worden sei.

Die Deutsche Welle teilte auf Telegram mit, dass das Portal weiterhin von einem Mobiltelefon aus zugänglich sei.

Auch die Webseite des TV-Senders Nastojascheje Wremja ist in dem Land nicht mehr erreichbar. Die Gründe für die Sperrung der Webseite sind bisher nicht bekannt.

Zuvor hatten die weißrussischen Behörden auch die Webseite der weißrussischen Ausgabe der russischen Zeitung Komsomolskaja Prawda gesperrt. 

Mehr zum Thema - Weißrussland: Festnahmen von Journalisten nach Ermordung eines KGB-Offiziers

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.