Europa

Tschechiens Präsident Zeman nach Treffen mit Premier Babiš ins Militärkrankenhaus eingeliefert

Der tschechische Präsident Miloš Zeman ist ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das berichtete die Agentur ČTK am Sonntag unter Berufung auf eine Sprecherin des Zentralen Militärkrankenhauses in Prag. Kurz zuvor hatte der 77-Jährige den abgewählten Regierungschef Andrej Babiš in seiner Residenz auf Schloss Lány bei Prag empfangen.
Tschechiens Präsident Zeman nach Treffen mit Premier Babiš ins Militärkrankenhaus eingeliefertQuelle: Reuters

Bei der Parlamentswahl am Freitag und Samstag erzielte die liberal-konservative Opposition eine deutliche Mehrheit von 108 der 200 Sitze im Abgeordnetenhaus. Der Präsident spielt eine entscheidende Rolle nach der Wahl, weil er den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. Sollte das Staatsoberhaupt unpässlich sein, geht diese Aufgabe auf den Präsidenten des Abgeordnetenhauses über.

Zeman war erst im September nach einem achttägigen Krankenhausaufenthalt aus einer Klinik entlassen worden. Er steht seit 2013 an der Spitze seines Landes. Zuvor war er von 1998 bis 2002 tschechischer Ministerpräsident. Er leidet nach früheren Angaben an Diabetes und ist wegen einer Nervenerkrankung auf einen Rollstuhl angewiesen. Er ist der erste tschechische Präsident, der nach einer Verfassungsänderung zweimal direkt vom Volk gewählt wurde.

Mehr zum Thema - Überraschung bei Parlamentswahl in Tschechien: Regierungschef Babiš erleidet Schlappe

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.