Georgien: Einsturz eines Wohnhauses in Batumi – Menschen unter Trümmern verschüttet

In Georgiens zweitgrößter Stadt Batumi ist ein Teil eines Wohnhauses eingestürzt. Die Katastrophe könnte laut der Bürgermeisterin der Stadt durch eine Gasexplosion ausgelöst worden sein. Eine mögliche Opferzahl ist bisher nicht bekannt.

Nach dem Einsturz eines fünfstöckigen Wohnhauses in Batumi, der zweitgrößten Stadt Georgiens, sind die Rettungskräfte im Einsatz, um verschüttete Menschen aus den Trümmern zu retten. Die Zahl der verletzten oder unter den Trümmern eingeschlossen Personen ist bisher unbekannt.

Während die Ambulanzteams und Feuerwehrleute am Ort des Geschehens versuchen, Menschenleben zu retten, errichtete die Polizei eine Absperrung um den Ort des Geschehens. Im Internet veröffentlichte Videos zeigen, wie Rettungskräfte mit schwerem Gerät versuchen, die Trümmer des Gebäudes zu entfernen.

Lokale Medien berichten, dass Bewohner, darunter möglicherweise auch Kinder, unter den Trümmern begraben sein könnten. Über die Ursachen des Einsturzes wurde noch nichts bekannt gegeben. Die amtierende Bürgermeisterin von Batumi Lela Surmanidse erklärte, dass ein Gasleck den Teileinsturz des Wohnhauses verursacht haben könnte. Augenzeugen berichten, sie hätten eine starke Explosion gehört, bevor das Gebäude einstürzte.

Anfang dieser Woche stürzte ein Wohnhaus in der georgischen Hauptstadt Tiflis ein, wobei vier Familien zwar unverletzt blieben, aber ihre Häuser verloren. Im August wurden ebenfalls in Georgien 90 Familien aus ihren Wohnungen evakuiert, nachdem während Bauarbeiten ein Abhang nahe eines Gebäudes abgerutscht war und die Befürchtung bestand, dass dadurch das Fundament des Bauwerks geschwächt worden sein könnte.

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