Europa

Protest von Impfgegnern in den Niederlanden: Inszenierte Erschießungen von "Juden" in SS-Uniform

In den Niederlanden haben Jugendliche ihren Protest gegen die Corona-Maßnahmen auf schockierende Art dargestellt. Verkleidet als Nazi-Soldaten und jüdische Häftlinge inszenierten sie ihre Ablehnung gegen die Einschränkungen im Alltag. Die niederländischen Behörden leiteten Ermittlungen ein.
Protest von Impfgegnern in den Niederlanden: Inszenierte Erschießungen von "Juden" in SS-Uniform© Soziale Medien

Der Protest fand in der Stadt Urk statt. Die rund zehn Jugendlichen liefen am Samstagabend in SS-Uniformen durch die kleine Stadt und trieben einen Mann in gestreifter Häftlingskleidung und einem Davidstern vor sich her. Dabei machten sie immer wieder den Hitlergruß. Als Höhepunkt inszenierten sie in ihrer Darbietung dessen Erschießung.

Im Tanzclub ´t Steerje der Stadt zündeten sie eine Rauchbombe, was zu Panik im Club führte. Die Inhaberin erteilte 25 Jugendlichen ein Kneipenverbot und die Polizei wurde verständigt. Unbekannte hatten zudem eine Ku-Klux-Klan Party im Club angekündigt. 

Bilder der "Protest-Aktion", die in den sozialen Netzwerken einen Aufruhr auslöste: 

Die Niederländerin Lous Steenhuis-Hoepelman ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen, die den Holocaust überlebte. Als Kind wurde sie aus dem Konzentrationslager Auschwitz gerettet. Sie kündigte an, den Jugendlichen von ihrer Geschichte erzählen zu wollen: 

"Ich möchte die Jugendlichen fragen, was sie geritten hat, als sie in SS-Uniformen auf die Straße gingen."

Die Jugendlichen selbst sprachen zunächst von einer Kostümparty, entschuldigten sich aber anschließend für die Aktion: 

"Es war absolut nicht unsere Intention, Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg wach zu rufen." 

Die Behörden leiteten Ermittlungen ein und die Gemeinde stellte klar, dass es sich um ein nicht zu akzeptierendes Verhalten handelte. Klare Grenzen seien überschritten worden. Die Polizei und Strafverfolgungsbehörden werden sich nun ein klares Bild der Situation und der darin involvierten Personen machen. 

Mehr zum Thema -USA: Hutladen bewirbt auf Instagram gelben Anti-Impf-Aufnäher im Stil des "Judensterns"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.