Europa

Personalmangel durch Gesundheitspass: Bei französischen McDonald's nur noch "Drive-in"

Drei McDonald's-Restaurants in der Bretagne mussten ihren Restaurantbereich schließen und bedienen Kunden nur noch über ihr Drive-in. Es fehlen 120 Mitarbeiter, um normal funktionieren zu können. Der Gesundheitspass sei eine der Ursachen, sagt die Geschäftsführerin.
Personalmangel durch Gesundheitspass: Bei französischen McDonald's nur noch "Drive-in"Quelle: AFP © Remy Gabalda

Laut einem Bericht der französischen Regionalzeitung ouest france, bieten drei Filialen der Fast-Food-Kette McDonald's in Frankreich nur noch einen Drive-in-Service. "Es ist das erste Mal, dass wir gezwungen sind, unsere Räume wegen Personalmangels zu schließen", zitiert ouest france Tiphaine Legeard, die Geschäftsführerin von McDonald's in Séné in der Bretagne.

Laut der Geschäftsführerin musste sie am Abend des 31. August 2021 – während des letzten großen Ansturms der Sommersaison – den Restaurantbereich gegen 18 Uhr schließen. "Es ging nicht anders, wenn wir den Service im Drive-in noch weiter gewährleisten wollten", so die Managerin.

Doch nicht nur in Séné gibt es Probleme. Die zur gleichen Franchise gehörenden Betriebe in Vannes und Auray, auch in der Bretagne, mussten ebenfalls ihren Service reduzieren.

"In den drei Restaurants müssen 120 Stellen besetzt werden, um einen normalen Betrieb zu gewährleisten. Allein in Séné suchen wir etwa dreißig Mitarbeiter. Der September war für uns schon immer kompliziert, weil dann die Studenten, die einen Job suchen, ihre Stundenpläne bekommen, aber wir hatten immer einen Strom von Bewerbungen. Und jetzt: nichts", so Legeard weiter.

Der Personalmangel sei laut der Geschäftsführerin auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

"Der Arbeitsmarkt für Studenten ist größer als früher. Heute bieten viele Unternehmen Studentenverträge an. Aber es stimmt, dass der Gesundheitspass uns nicht hilft."

Wenn jemand nicht geimpft sei oder sich gegen eine Impfung ausspreche, könne diese Person nicht eingestellt werden.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, alle 72 Stunden getestet zu werden. Doch:

"das ist sehr restriktiv. In Séné haben wir Teammitglieder, die während der Wartezeit auf ihre zweite Impfung regelmäßig den Test machen müssen. Aber das ist keine Lösung", so Legeard.

Mehr zum Thema – Achtes Wochenende gegen Grünen Pass eskaliert: Pfefferspray und etliche Festnahmen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.