Nach Vorfällen mit illegalen Migranten: Lukaschenko will "jeden Meter der Grenzen schließen"
Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat Sicherheitskräfte beauftragt, jeden Meter der Grenzen von Weißrussland zu schließen. Dies erfolgt inmitten von Vorfällen mit illegalen Migranten. Der weißrussische Staatschef bezeichnete Beamten von Litauen, die Gesetze verabschiedeten, "um Migranten zu erschießen, zu schlagen, zu zerquetschen, zu hetzen" als absolute Schurken:
"Sie zeigten ihr Gesicht, wir sollten uns vor allem um die letzten Meter unserer Grenzen kümmern."
Von nun an dürfe kein einziger Fuß auf dem Territorium von Weißrussland von der angrenzenden Seite, sei es von Süden oder Westen, treten, hieß es weiter:
"Unser Volk sollte sich ruhig fühlen, es sollte wissen, dass es Männer gibt, die bereit sind, das Volk zu beschützen."
Lukaschenko zufolge sollten die Behörden von benachbarten Ländern Angst vor der Ausweisung von Migranten in das Land haben, die illegal aus dem weißrussischen Territorium nach Litauen einreisten:
"Gott bewahre, sie werden anfangen, die Taktiken umzusetzen, Leute, die sie dorthin eingeladen haben, durch offizielle Kontrollpunkte zu vertreiben."
Gleichzeitig betonte der weißrussische Präsident, dass sich die litauischen Behörden der Konsequenzen solcher Entscheidungen bewusst seien:
"Wir haben sie gewarnt und sie nachdenken lassen."
Am 3. August erklärte der Leiter des litauischen Staatsgrenzschutzdienstes Rustamas Liubajevas, dass die Beamten rund 180 illegale Migranten aus Weißrussland an der Grenze gestoppt hätten. Er fügte hinzu, dass die litauischen Grenzschutzbeamten die neuen Befugnisse ausgeübt hätten, um illegalen Einwanderern Widerstand zu leisten.
Am Tag danach wurde berichtet, dass weißrussische Grenzsoldaten fünf irakische Staatsbürger festgenommen hätten, die aus Litauen ausgewiesen worden seien. Ihre Körper wiesen Spuren, vermutlich von Kugeln und Hundebissen, auf. Später soll einer von ihnen verstorben sein. Zuvor hatten die litauischen Behörden verboten, illegale Einwanderer ins Land zu lassen.
Mehr zum Thema - Grenzzaun eine "gute Idee": EU unterstützt Litauen in der Migrationskrise
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.