Europa

Ukraine: Präsident Selenskij befiehlt Gefechtsbereitschaft an den Staatsgrenzen

Nach dem Willen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij sollen die Grenztruppen des Landes gefechtsbereit gemacht werden. Derweil gehen die Kämpfe in der Ostukraine trotz offizieller Feuerpause weiter. Vertreter der selbsternannten Volksrepublik Donezk beklagten am Samstag vier weitere Tote.
Ukraine: Präsident Selenskij befiehlt Gefechtsbereitschaft an den StaatsgrenzenQuelle: AFP © OLEKSANDR GIMANOV

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat befohlen, die Grenztruppen des Landes in Gefechtsbereitschaft zu versetzen. Das erklärte laut einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexei Danilow am Freitag.

"Der Präsident hat eine Aufgabe vorgegeben: Alle unsere Grenztruppen sollen in naher Zukunft in Gefechtsbereitschaft versetzt werden."

Auf einer Klausurtagung des Sicherheitsrates in Kramatorsk in der Region Donezk sei unter Geheimhaltung die Umsetzung des Grenzschutzes erörtert und ein entsprechender Beschluss gefasst worden.

Volksrepublik Donezk meldet vier tote Kämpfer

Am Samstag meldete die Militärbehörde der proklamierten Volksrepublik Donezk vier Tote. Die Kämpfer der Volksmiliz seien durch den Beschuss durch Streitkräfte Kiews umgekommen. Auf ihrem Telegram-Kanal teilte die Volksmiliz mit:

"Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass vier Verteidiger unserer Republik durch feindlichen Beschuss getötet worden sind. Wir sprechen den Familien und Freunden der gefallenen Soldaten unser aufrichtiges Beileid aus."

Der Vorfall soll sich in der Nähe der entmilitarisierten Ortschaft Petriwske im Donezker Gebiet ereignet haben. Die ukrainische Armee habe das Feuer auf ein Fahrzeug der Rebellen eröffnet, so örtliche Medien am Samstag. Die Aufständischen hätten das Feuer erwidert. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben lag zunächst nicht vor.

Erst am Donnerstag hatten die Donezker Aufständischen den Regierungseinheiten drei tote Kämpfer angelastet.

Mehr zum Thema Schlecht beraten: Thinktank der Bundesregierung rät zu Waffenlieferungen an die Ukraine

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.