Europa

Junger Franzose stirbt nach BioNTech-Impfung – Kontroverse um die Todesursache

In Südfrankreich ist ein junger Mann kurz nach einer Corona-Impfung an einem allergischen Schock gestorben. Während sein Vater dafür die Impfung verantwortlich macht, gehen die Behörden davon aus, dass die allergische Reaktion von einem Nahrungsmittel verursacht wurde.
Junger Franzose stirbt nach BioNTech-Impfung – Kontroverse um die TodesursacheQuelle: AFP © Ludovic MARIN / AFP

Im südfranzösischen Sète ist ein junger Mann gestorben, nachdem er wenige Stunden zuvor eine BioNTech/Pfizer-Impfung gegen COVID-19 empfangen hatte. Wie die Zeitung Le Parisien berichtet, starb der junge Mann bereits am Montag.

Nach Angaben des Blattes geht die Familie des 22-jährigen Maxime Beltra davon aus, dass die Impfung für dessen Tod ursächlich war. Allerdings sei ein solcher Zusammenhang nicht bewiesen. Die Behörden gingen momentan von einer tödlichen allergischen Reaktion auf ein Nahrungsmittel aus.

Der junge Mann erhielt demnach am Montag gegen 14 Uhr seine erste Impfung. Um 21:42 Uhr wurde nach Informationen von Le Parisien ein Rettungswagen gerufen, um Beltra ins Krankenhaus zu bringen. Familie und Sanitäter sind sich darin einig, dass er einen allergischen Schock erlitten hatte. 

Am Dienstagmorgen teilte Frédéric Beltra, offenbar der Vater des Toten, auf Facebook ein Video, in dem das Impfzertifikat des Verstorbenen zu sehen ist. Der mit seiner Fassung ringende Mann machte der Regierung schwere Vorwürfe. Es sei kriminell, nicht zertifizierte Impfstoffe auf den Markt zu bringen, die "22-Jährige in guter Verfassung töten":

"Wir sind dabei, die gesamte Menschheit mit Behandlungen zu impfen, (...) deren Nebenwirkungen wir nicht kennen."

Der Mann sprach von der "Korruption unserer Eliten" und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sein Video um die Welt gehen werde.

Unter dem Post des Vaters blendete Facebook einen seiner üblichen Hinweise ein, wonach COVID-19-Impfstoffe eingehend auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet und anschließend strengstens überwacht würden.

Die Brasserie La Siesta, in der Maxime Beltra seit fünf Jahren gearbeitet hatte, teilte das Video auf ihrer Facebook-Seite. Nicolas Clapier, seit 13 Jahren Chef der Gaststätte, gab an, auch Maximes Vater sehr gut zu kennen. Dessen Haltung zum Coronavirus sei nicht verschwörungstheoretisch. Er selbst habe das Video geteilt, um Maxime zu ehren, und wolle nicht selbst Partei ergreifen. 

Auf der Facebook-Seite der Brasserie steht in einem Beitrag vom Dienstag:

"Mach's gut, Kleiner, unsere ganze Kraft geht an Frédéric und Aurelie Beltra, seine Eltern, und an seine Schwester. Mehr Angst vor dem Staat als vor Corona."

Anders als die Angehörigen des jungen Mannes stellten die Rettungskräfte der Feuerwehr von Sète dessen Tod als Folge einer allergischen Reaktion auf ein Nahrungsmittel dar, das er zuvor verzehrt habe. Der zuständige Staatsanwalt von Montpellier bestätigte diese Darstellung gegenüber dem Sender France Info: 

"Es ist schon erwiesen, dass der junge Mann kurz vor seinem Tod ein Lebensmittel zu sich nahm, auf das er bekannterweise allergisch war."

Nach anderen Medienberichten war Maxime Beltra auf Erdnüsse allergisch. Er soll prinzipiell dafür gerüstet gewesen sein, sich selbst bei Bedarf ein Gegenmittel zu spritzen. Laut der Seite actu.fr wies der junge Mann kurz vor der Impfung auf seine Allergie hin. Er wurde dann länger zur Beobachtung dabehalten, als es mit 15 Minuten normalerweise empfohlen wird. Da er keine Beschwerden verspürte, konnte er schließlich nach Hause gehen, wo er Stunden später den allergischen Schock erlitt.

Allergische Reaktionen auf die nur bedingt zugelassenen COVID-19-Impfungen sind schon seit längerem bekannt und beschrieben. Das deutsche Paul-Ehrlich-Institut schrieb dazu im März:

"Bei Impfungen können wie nach Anwendung aller Arzneimittel allergische Reaktionen auftreten. Dazu gehören sowohl lokale Überempfindlichkeitsreaktionen als auch in sehr seltenen Fällen schwerwiegende, potenziell lebensbedrohliche Sofortreaktionen (Anaphylaxien), die umgehend ärztlich behandelt werden müssen. Die Häufigkeit von anaphylaktischen Reaktionen nach Impfung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit anderen als den COVID-19-Impfstoffen wird je nach Studie und Impfstoff mit 1 bis 10 pro 100.000 Impfdosen angegeben."

Bis Ende Juni 2021 wurden in Deutschland 362 anaphylaktische Schocks gemeldet. In Großbritannien warnten der Dachverband der Impfstoffhersteller (MHRA) und die Nationale Gesundheitsbehörde (NHS) die Bürger im Dezember 2020 vor der Nutzung des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs, wenn sie in der Vergangenheit "signifikante" allergische Reaktionen gezeigt hatten. Diese Einschätzung wurde allerdings noch im Folgemonat korrigiert.

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