Europa

Fahrer am Steuer eingeschlafen: Tote und Verletzte bei schwerem Busunglück auf Kroatiens Autobahn

Bei einem Busunglück auf einer kroatischen Autobahn nahe der Grenze zum Nachbarland Bosnien-Herzegowina sind zehn Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Personen wurden bei dem Unfall verletzt, zehn davon schwer. Ursache war offenbar ein Sekundenschlaf des Fahrers.

Am frühen Sonntagmorgen hat sich auf der kroatischen Autobahn A3 nahe der Grenze zum Nachbarland Bosnien-Herzegowina ein schweres Busunglück ereignet. Ein Bus mit kosovarischem Kennzeichen war auf der Autobahn unterwegs, die die kroatische Hauptstadt Zagreb mit der serbischen Grenze verbindet, als er plötzlich in der Nähe der Stadt Slavonski Brod von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt war.

Zehn Menschen sind bei dem Unfall ums Leben gekommen, mindestens 44, darunter auch Kinder, wurden verletzt. Mehr als zehn Passagiere gelten als schwer verletzt. Sie wurden in das nahegelegene Krankenhaus in der Stadt Slavonski Brod eingeliefert. Bei den Toten handelt es sich um neun Passagiere und einen der beiden Fahrer.

Der Bus war auf dem Weg von Frankfurt nach Pristina in der abtrünnigen serbischen Provinz Kosovo. Insgesamt 67 Passagiere, darunter 13 Kinder, und zwei Fahrer waren im Fahrzeug. Die Ursache des Unfalls ist offenbar ein Sekundenschlaf des Fahrers, der dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Er überlebte und wurde festgenommen. Der örtliche Polizeichef Franjo Galić bezeichnete das Unglück als "einen der schlimmsten Unfälle, die ich je gesehen habe". 

Fotos, die in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, zeigen den Bus auf der Seite liegend am Straßenrand. Vor allem die Passagiere, die in dem vorderen unteren Bereich des Fahrzeugs gesessen haben, sollen ums Leben gekommen oder schwer verletzt worden sein, erzählten Überlebende gegenüber der kroatischen Presse.

Nach Angaben des kosovarischen Botschafters in Zagreb, Gezim Kasapolli, waren alle Passagiere im Bus Staatsbürger des selbsternannten Staates Kosovo, die in Deutschland leben und arbeiten und auf dem Weg in ihr Heimatland waren.

Kosovos Premierminister Albin Kurti ist bereits nach Kroatien gereist und hat zusammen mit seinem kroatischen Amtskollegen Andrej Plenković Verletzte im Krankenhaus besucht. Im Kosovo, das 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt hatte, ist heute Staatstrauertag.

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