Europa

Erneut Unwetter in Belgien: Autos weggespült und Häuser evakuiert

Anderthalb Wochen nach der Hochwasserkatastrophe, die in Belgien 37 Todesopfer gefordert hatte, sorgen Unwetter erneut für Hochwasser. Fahrzeuge wurden von den Wassermassen mitgerissen. Rettungskräfte evakuierten Bewohner aus ihren Häusern.
Erneut Unwetter in Belgien: Autos weggespült und Häuser evakuiertQuelle: AFP © NICOLAS MAETERLINCK / BELGA / AFP

In Belgien sind bei erneuten Unwettern am Wochenende zahlreiche Autos weggeschwemmt worden. Zahlreiche Menschen wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht. In der Stadt Namur in der gleichnamigen Provinz seien am Samstag wegen des Wetters Häuser evakuiert und rund 30 Menschen in Sicherheit gebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Die Stadt liegt rund 100 Kilometer westlich von Aachen.

Ähnlich wie in Deutschland war es auch in Belgien vor rund eineinhalb Wochen zu heftigem Unwetter mit Todesopfern gekommen. Offiziellen Angaben zufolge kamen 37 Menschen ums Leben, weitere sind noch immer vermisst.

"Es ist eine Katastrophe."

So zitierte Belga die Feuerwehr. Es habe zahlreiche Anrufe gegeben, man habe nicht gewusst, wo einem der Kopf stehe, hieß es weiter. Meldungen vom Sonntag zufolge kam es in Namur zu mehr als 550 Feuerwehreinsätzen.

In der Stadt Dinant blockierten die vom Wasser mitgerissenen Fahrzeuge einen Bahnübergang. Der Bahnverkehr sei wegen des Hochwassers Mitte Juli aber bereits eingestellt gewesen. Auf Bildern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTBF in einem Bericht über das Unwetter im Land ist zu sehen, wie sich Straßenzüge in Sturzbäche verwandelt hatten. Weitere Fotos zeigen allerlei Trümmer, weggespülte Straßenbeläge und eine eingestürzte Hauswand.

Neben Namur und Dinant waren den Berichten zufolge noch weitere Städte und Dörfer betroffen. Unter anderem wurde von Erdrutschen in Wallonisch-Brabant südlich von Brüssel berichtet. In der Provinz Antwerpen im Norden des Landes habe es ebenfalls wetterbedingte Einsätze der Feuerwehren gegeben. Tote waren den Angaben zufolge nicht zu beklagen.

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(rt/dpa)

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