AHK-Chef: "Deutsche und russische Manager wünschen sich wechselseitige Anerkennung von Impfungen"

Über die wechselseitige Anerkennung von russischen und westlichen Impfstoffen sprach RT DE mit Matthias Schepp, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) und Delegierten der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation.

Viele Deutsche, die in Russland wohnen, lassen sich gegen das Coronavirus mit dem russischen Vakzin Sputnik V impfen. Es gibt sogar Impftouristen aus Deutschland, die aber nach ihrer Rückkehr Ärger haben – für deutsche Behörden bleiben sie so gut wie ungeimpft und für sie gelten all die Einschränkungen weiter. Deutsche und russische Spitzenmanager in Moskau lassen sich deswegen sowohl mit Sputnik V als auch mit westlichen Impfstoffen impfen.

So können sie sich zwischen den beiden Ländern, aber auch innerhalb der Europäischen Union leichter und schneller fortbewegen, so Schepp. "Die Pandemie sollte global bekämpft werden", kommentiert der AHK-Chef und ergänzt: "Unsere Umfragen zeigen deutlich, dass die Mitglieder der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer froh wären, wenn die Regierungen wechselseitig die Impfungen zwischen Russland und der Europäischen Union anerkennen würden."

Dem Vorsitzenden der AHK in Russland zufolge wäre das der eindeutige Wunsch deutscher und russischer Manager und Tausender AHK-Mitglieder.

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