Nachtschwärmer erstürmen nach Lockerung der Corona-Maßnahmen Londoner Nachtklubs (Videos)
Vor den Eingängen der Londoner Nachtklubs bildeten sich lange Schlangen, als Hunderte Menschen kurz vor Mitternacht der langerwarteten Rückkehr des Nachtlebens nach circa 16 Monaten Shutdown entgegenfieberten, wie auf zahlreichen Bildern in sozialen Netzwerken zu sehen ist. Zum selben Zeitpunkt wurden ebenfalls die meisten der noch verbleibenden Corona-Maßnahmen einschließlich der Maskenpflicht, Abstandsregeln und zahlenmäßiger Beschränkungen für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen hinfällig.
People are queuing down the road to get into this nightclub as soon as it’s legally allowed to open at midnight, when England’s covid restrictions are lifted. More on @BBCBreakfast later pic.twitter.com/UcVLVSVsK2
— Luxmy Gopal📺 (@luxmy_g) July 18, 2021
Goodbye 👋 lockdown from the club queue! 🥂🎉 #Londonpic.twitter.com/26IvR47jbW
— Sheldon (@Sheldon_Allen_) July 18, 2021
#FreedomDay from Heaven, central London, as nightclubs open again after 16 months pic.twitter.com/p0hkTdr8S1
— Benjamin Butterworth (@benjaminbutter) July 18, 2021
Während die einen über einen weiteren Schritt auf dem Weg zurück zur Normalität jubelten, schlugen andere Alarm, dass die Partys zu potenziellen Superspreadern werden könnten. Ein Twitter-Nutzer scherzte:
"Neuer Londoner Klub namens 'Vierte Welle' öffnet bald."
New London club called the 4th wave opening soon
— 👍 (@Dannysbhoy2) July 19, 2021
This is happening *right now*. The queue, stretching round the block, for a nightclub in London, opening at midnight. How many of these superspreader events will we have tonight? pic.twitter.com/DI5LxlWlqF
— Dr Natacha Kennedy 🏳️⚧️ (@natachakennedy) July 18, 2021
Die Entscheidung von Premierminister Boris Johnson, die bisher geltenden Beschränkungen im größten britischen Landesteil abzuschaffen, wurde von Experten vor allem angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen als rücksichtslos kritisiert. Trotz der hohen Impfquote in England werden im Land täglich rund 50.000 neue Corona-Fälle registriert.
Johnson verteidigte den Beschluss jedoch und gab sich zuversichtlich, dass die hohe Impfrate im Land auch ohne weitere Maßnahmen einen ausreichenden Schutz vor der Pandemie biete. Er sagte:
"Das massive Impfprogramm hat die Verbindung zwischen Infektion und Krankenhauseinweisung und zwischen Infektion und schwerer Erkrankung und Tod erheblich geschwächt."
Inzwischen haben 88 Prozent der Erwachsenen im Vereinigten Königreich eine erste Schutzimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Knapp 68 Prozent sind bereits vollständig geimpft.
Der Premierminister mahnte die Öffentlichkeit dennoch zur Wachsamkeit angesichts der Delta-Variante, die als weitaus ansteckender als frühere COVID-19-Mutationen gilt. Johnson setzt auf die Eigenverantwortung der Menschen. Er argumentierte, dass der Sommer die beste Jahreszeit sei, um die Einschränkungen aufzuheben, da "das Virus den Vorteil des kalten Wetters" im Winter und Herbst habe.
Die Lockerungen gelten zunächst nur für den größten britischen Landesteil England, der keine eigene Regierung hat, sondern der Regierung des Vereinigten Königreichs direkt untersteht. Es wird erwartet, dass die Regionalregierungen von Wales, Schottland und Nordirland dem Beispiel in den kommenden Wochen folgen werden.
Mehr zum Thema - Britische Wirtschaft leidet unter hoher Zahl an Selbstisolationen – Kritik an Corona-Warn-App
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.