Europa

Hoher Wahlsieg für die Partei der Präsidentin in Moldawien

In Moldawien wurde nach den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Herbst jetzt das Parlament gewählt. Die Partei Präsidentin Maia Sandu Aktion und Solidarität gewann 52,5 Prozent der Stimmen. Ein Ausschuss der russischen Staatsduma gibt eine Erklärung zum Ergebnis ab.
Hoher Wahlsieg für die Partei der Präsidentin in MoldawienQuelle: Sputnik © sputnikimages.com/Alexey Maishev

Am Sonntag wurde das Parlament der Republik Moldawien gewählt. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Auszählung durch die Zentrale Wahlkommission liegt die Partei Aktion und Solidarität (PAS) von Präsidentin Maia Sandu mit 52,5 Prozent deutlich vorn, wie TASS berichtete.  

Der Wahlblock der Kommunisten und Sozialisten erhielt 27,36 Prozent der Stimmen. Als dritte Partei zieht die Partidul "ȘOR" mit 5,78 Prozent in das Parlament ein. Das Verfassungsgericht des Landes muss die Ergebnisse noch bestätigen.

Sandu hatte im November 2020 die Präsidentschaftswahl Moldawiens gegen Amtsinhaber Igor Dodon gewonnen. (siehe nebenstehenden Link) Dodon unterstützte jetzt den Block von Kommunisten und Sozialisten.

Zum Ergebnis der Wahlen sagte Leonid Kalaschnikow, Vorsitzender des Ausschusses der russischen Staatsduma für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Verbindungen zu Landsleuten im Ausland, gegenüber TASS: "Einerseits hatte sie (Sandu – TASS) vor den Wahlen betont, um die Stimmen auch der russischen Wähler zu werben. Andererseits verfolgt sie den Kurs einer Annäherung an NATO und Europa, nicht jedoch an Russland."

Kalaschnikow wies damit auf die Situation von 200.000 Russen im Landesteil Transnistrien hin. Dieser liege "zwischen zwei verfeindeten Ländern, der Ukraine und Moldawien". Russland könnte "unglücklicherweise" in diese Auseinandersetzung hineingezogen werden.

Mehr zum Thema - Russische Sprache ist in Moldawien jetzt wieder Pflicht für Beamte

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.