Umfrage: Vertrauen in AstraZeneca-Impfstoff in mehreren EU-Ländern deutlich gesunken
Nachdem in mehreren Ländern Fälle bekannt wurden, in denen nach der Verabreichung des Impfstoffs des Pharmakonzerns AstraZeneca Blutgerinnsel auftraten, ist das Vertrauen in das AstraZeneca-Vakzin deutlich gesunken. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des britischen Meinungsforschungsinstituts YouGov hält die Mehrheit der Menschen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien den Impfstoff mittlerweile für unsicher. An der Umfrage vom 12. bis zum 18. März nahmen rund 2.000 Deutsche, 1.700 Briten und rund 1.000 Teilnehmer aus anderen EU-Ländern teil.
In Deutschland würden nur 32 Prozent der Bevölkerung den AstraZeneca-Impfstoff als sicher einstufen. Der Anteil der Bundesbürger, die dem Vakzin misstrauen, nahm innerhalb eines Monats um 15 Prozent auf 55 Prozent zu. In Frankreich waren 61 Prozent der Bevölkerung der Meinung, dass der AstraZeneca-Impfstoff nicht sicher sei. Besonders deutlich war der Vertrauensverlust in Spanien und Italien: In beiden Ländern nahm der Anteil derjenigen, die das Vakzin als unsicher einstufen würden, um ganze 27 Prozentpunkte zu. In Italien würden nur noch 36 Prozent der Befragten den Impfstoff als sicher einstufen, in Spanien sind es 38 Prozent.
Anders sieht die Lage in Großbritannien aus: Dort gaben 77 Prozent der Bevölkerung an, dass sie den AstraZeneca-Impfstoff für sicher hielten. Auf das Vertrauen in die Corona-Vakzine anderer Hersteller scheinen sich die Geschehnisse um AstraZeneca nicht stark auszuwirken: Das Vertrauen in die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna ist laut YouGov seit mehreren Wochen konstant und liegt in Deutschland bei 66 beziehungsweise 55 Prozent. In Frankreich würden 51 beziehungsweise 39 Prozent diese mRNA-Impfstoffe als sicher einstufen. In Italien und Spanien würde mehr als die Hälfte der Befragten die Vakzine von BioNTech/Pfizer und Moderna als sicher ansehen.
Nach Berichten über Blutgerinnsel, die nach der Verabreichung des AstraZeneca-Impfstoffs auftraten, hatten zahlreiche europäische Länder die Massenimpfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin vorläufig ausgesetzt. Nachdem die Europäische Arzneimittelagentur EMA den Impfstoff nach eigener Überprüfung erneut als "effektiv und sicher" einstufte, ordneten die Behörden in Deutschland und anderen EU-Ländern die Wiederaufnahme der Massenimpfungen mit dem AstraZeneca-Präparat an.
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