Schwedische Pharmaunternehmen zeigen Interesse an Produktion von Sputnik V
Schwedische Pharmaunternehmen zeigen sich bereit, den russischen SARS-CoV-2-Impfstoff Sputnik V zu produzieren. Dies schreibt die Zeitung Svenska Dagbladet unter Berufung auf die staatliche Agentur für Innovationen Vinnova. Dem Leiter des Ressorts Gesundheit Lars Hammarström gehe es nicht unbedingt um den Bau eines großen Werkes. Vielmehr sei die Rede davon, dass man versuchen könnte, die bereits existierenden Kapazitäten auszubauen.
Der Professor des Karolinska-Instituts und Virologe Ali Mirazimi hält es nach Angaben des Blattes für sinnvoll, im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie alle vorhandenen Corona-Impfstoffe zu nutzen. Ihm zufolge würde eine Produktion von Sputnik V innerhalb der EU unter anderem für eine leichtere und sicherere Qualitätskontrolle sorgen, indem Inspekteure die Möglichkeit bekämen, die jeweiligen Betriebe zu besichtigen.
Am vergangenen Montag hat der schwedische Koordinator der Impfkampagne Richard Bergström eine mögliche Produktion von Sputnik V im EU-Land angekündigt und von Verhandlungen darüber mit Russland berichtet. Ihm zufolge kann das Land den russischen Impfstoff bereits im Juni erhalten. Welche Firmen an den Verhandlungen beteiligt sind, wird bislang nicht berichtet.
Inzwischen ist der russische SARS-CoV-2-Impfstoff in 52 Ländern mit insgesamt 1,4 Milliarden Bewohnern zugelassen. Der Russische Fonds für Direktinvestitionen (RDIF), der für den Vertrieb des Vakzins im Ausland zuständig ist, verhandelt über die Produktion von Sputnik V mit verschiedenen Pharmaunternehmen, darunter in Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Am 4. März hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) den Beginn einer Untersuchung des Vakzins bekannt gegeben. Im Rahmen der Untersuchung soll die Übereinstimmung des Präparats mit den EU-Standards im Bereich Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität bewertet werden.
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