Europa

"Selbst-desinfizierend": Wissenschaftler entwickelt elektronische Anti-Viren-Maske

Forscher an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften entwickelten mit der Schweizer Firma Osmotex GmbH eine "selbstdesinfizierende" Maske, die Viren "auf Knopfdruck" inaktiviert. RT DE sprach mit einem der Entwickler über die Hintergründe.

Forscher an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickelten mit der Schweizer Osmotex GmbH eine "selbst-desinfizierende" Maske, durch die Viren "auf Knopfdruck" inaktiviert werden sollen. Über die Technologie dieser einzigartigen Maske und die Anwendungsgebiete solcher elektrochemischen Textilien sprach RT DE mit einem der Entwickler, Professor Chahan Yeretzian.

Nach Aussage des Professors für analytische Chemie an der ZAHW besteht die neuartige Maske aus einem mehrlagigen Spezialstoff sowie Elektroden und einer Spannungsquelle. Zwischen zwei leitenden Schichten liegt eine isolierende Membran. Dank einer integrierten und über einen USB-Anschluss aufladbaren Batterie wird auf Knopfdruck eine elektrische Spannung im Bereich 0,6 bis 0,8 Volt angelegt. Diese erzeugt reaktive Sauerstoffmoleküle, die Viren und auch Bakterien zuverlässig inaktivieren. Auf diese Weise lässt sich die Oberfläche der Maske in wenigen Minuten – und sogar während des Tragens – sterilisieren. Die angelegte Spannung ist dabei minimal und wie die erzeugten reaktiven Sauerstoffmoleküle ungefährlich und gesundheitlich unbedenklich für den Träger der Maske:

"Wir arbeiten auch sehr stark an der Sicherung, dass die Technologie sicher ist. Und es fließt auch sehr, sehr wenig Strom, es ist nur ein kleines Potenzial, und somit ist eigentlich die Technologie eine sehr sichere Technologie."

Die Maske soll eine antivirale Wirkung von über 99 Prozent aufweisen. Allerdings ist den Forschern zufolge noch nicht ganz klar, wie lange die Effizienz der Maske anhält. Der Wissenschaftler vermutet, dass man die Maske ein halbes Jahr tragen könne. Danach müsse sie vermutlich entsorgt werden:

"Wie das noch genau geschieht, ist unklar. Aber das kommt dann noch."

Der analytische Chemiker teilte RT DE weiter mit, dass die Vermarktung in kleiner Stückzahl schon begonnen hat. Die Produktion wird demnächst langsam zunehmen, sodass die neuartige Maske im Frühjahr 2021 marktreif sein wird. Zum Preis wollte sich Yeretzian nicht äußern, da sich dieser in der Diskussion befindet. Er solle jedoch möglichst niedrig und unter 50 Franken (45,26 Euro) liegen, damit der breite Zugang gewährt wird.

In der Zukunft könnten solche elektrochemischen Textilien laut Yeretzian ein breites Anwendungsfeld finden. Denkbar sei, dass zukünftig auch Sitzüberzüge und Bereiche, in denen Menschen exponiert sind, mit diesen neuartigen Textilien ausgestattet werden, um Oberflächen von Viren und Bakterien zu reinigen.

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