Europa

"Unsere Werte verteidigen": Lawrow betont Eckpfeiler der russisch-serbischen Freundschaft

Russland und Serbien gelten als traditionelle Bündnispartner. Obwohl der serbische Präsident Aleksandar Vučić sein Land in die EU führen will, hindert das die Vertreter beider Länder nicht daran, stets ihre gegenseitige Verbundenheit zu betonen.
"Unsere Werte verteidigen": Lawrow betont Eckpfeiler der russisch-serbischen FreundschaftQuelle: www.globallookpress.com © Russisches Außenministerium

Der gemeinsame Kampf gegen einen geteilten Feind und für geteilte Werte sowie die geistige Nähe legen ein festes Fundament für die Kooperation zwischen Russland und Serbien, hat der russische Außenminister Sergei Lawrow am Dienstag auf einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit seinem serbischen Amtskollegen Nikola Selaković erklärt, wie die Nachrichtenagentur TASS mitteilte.

Mehr zum ThemaEinfluss Russlands und Chinas wächst: Ex-Außenministerin Albright für mehr US-Präsenz auf dem Balkan

Lawrows Programm in Belgrad habe mit einer sehr ehrwürdigen Zeremonie am Friedhof der Befreier angefangen. Man habe eine Flamme aus der Ewigen Flamme am Grab des unbekannten Soldaten in Moskau der Ewigen Flamme in Belgrad übertragen. Anschließend folgte ein Kirchenbesuch. Lawrow sagte:

"Beide Zeremonien wurden in Gebieten von Belgrad abgehalten, die unseren gemeinsamen Kampf gegen einen geteilten Feind, unseren gemeinsamen Kampf für die Verteidigung unserer Werte, unsere geistige Nähe, unsere Kultur, unsere Sprachen und alles sonst, was der Ausdruck 'Volk' impliziert, verkörpern. Ich glaube, dass das das festeste Fundament ist, das uns immer ermöglichen wird, zu kooperieren, uns gegenseitig zu hören und zu unterstützen."

Russland und Serbien teilen laut dem russischen Außenminister die Überzeugung, dass das Völkerrecht vollständig befolgt werden müsse, "und nicht irgendwelche Regeln, die irgendjemand erfindet".

Serbiens Außenminister erklärte derweil, dass es ihm eine große Ehre sei, als Gastgeber für Lawrow zu fungieren. Lawrow sei die führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Weltdiplomatie.

Selaković erklärte, dass beide Außenminister eine Reihe von Themen besprachen, wobei sich die Meinungen beider Seiten zu diesen oft überschnitten hätten. Zudem hätten beide Parteien einen Plan vereinbart, der weitere Konsultationen der Außenministerien vorsieht. Die Beziehungen zwischen Russland und Serbien seien auf einem "außergewöhnlich hohen Niveau". 

Mehr zum Thema"Gegenseitige Anerkennung" - Wird sich Serbien den westlichen Forderungen zum Kosovo beugen?

Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Serbien Anfang letzten Jahres habe die Zusammenarbeit beider Staaten stark befördert. Serbien und Russland würden jetzt solche Beziehungen unterhalten, wie bereits in der Vergangenheit der Fall war, womit sich der serbische Außenminister vermutlich einerseits auf das Bündnis zwischen Serbien und Russland vor und während des Ersten Weltkrieges bezieht, andererseits aber auch auf den gemeinsamen Kampf jugoslawischer Partisanen und Soldaten der Roten Armee gegen den Hitlerfaschismus. Selaković sagte:

"Während die Gräber der Guerillas und Soldaten der Roten Armee ein Symbol unseres gemeinsamen Kampfes gegen den Nazismus sind, ist die Kirche der Heiligen Sava ein Symbol unserer Freundschaft heute."

Der serbische Außenminister bedankte sich bei Russland für die feste Unterstützung Moskaus hinsichtlich der territorialen Integrität und Souveränität Serbiens.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.