Mutmaßlicher Anschlag in Paris: Erste Reaktionen
Nach dem mutmaßlichen Anschlag in Paris, bei dem Berichten zufolge ein Lehrer enthauptet wurde, haben erste Politiker ihre Gedanken auf den sozialen Medien geäußert.
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron traf bereits wenige Stunden nach dem mutmaßlichen Anschlag am Abend am Tatort ein. Ein Krisenstab wurde eingerichtet, Innenminister Gérald Darmanin brach eine Marokko-Reise ab.
Der Islamismus führt einen Krieg gegen uns: Wir müssen ihn mit Gewalt aus unserem Land vertreiben", reagierte rechte Politikerin Marine Le Pen auf Twitter.
Un professeur décapité pour avoir présenté les caricatures de #CharlieHebdo : nous en sommes, en France, à ce niveau de barbarie insoutenable. L’islamisme nous mène une guerre : c’est par la force que nous devons le chasser de notre pays. MLP
— Marine Le Pen (@MLP_officiel) October 16, 2020
Bildungsminister Jean-Michel Blanquer schrieb im Netz von einem Angriff auf die Republik:
Unsere Einheit und Entschlossenheit sind die einzige Antwort auf die Ungeheuerlichkeit des islamistischen Terrorismus."
Ce soir, c’est la République qui est attaquée avec l’assassinat ignoble de l’un de ses serviteurs, un professeur.Je pense ce soir à lui, à sa famille.Notre unité et notre fermeté sont les seules réponses face à la monstruosité du terrorisme islamiste.Nous ferons face .
— Jean-Michel Blanquer (@jmblanquer) October 16, 2020
Einen Lehrer anzugreifen, bedeute, alle französischen Bürger und die Freiheit anzugreifen, schrieb der Präsident der Nationalversammlung, Richard Ferrand, auf Twitter.
Der linke Politiker Jean-Luc Melenchon schrieb, dass der Attentäter mit seiner Tat seine eigene Religion beschmutzt habe.
Ignoble crime à #Conflans ! En fait l'assassin se prend pour le dieu dont il se réclame. Il salit sa religion. Et il nous inflige à tous l'enfer de devoir vivre avec les meurtriers de son espèce.
— Jean-Luc Mélenchon (@JLMelenchon) October 16, 2020
Der Fraktionsvorsitzende der konservativen Partei "Republikaner" erklärte:
Die Nation muss diesem Lehrer dafür huldigen, dass er den Mut hatte, seine Mission als Erzieher zu erfüllen.
La nation devra rendre hommage à ce professeur pour avoir eu le courage de remplir sa mission d’éducateur. Ce courage lui a coûté la vie etil est mort dans des conditions atroces à cause de la haute idée qu’il se faisait de sa mission. Honneur à lui.
— Bruno Retailleau (@BrunoRetailleau) October 16, 2020
Der Vorsitzende der Sozialistischen Partei teilte auf Twitter mit:
Unsere Unnachgiebigkeit muss gegen die fanatische Barbarei gerichtet sein, die uns ihre Ordnung aufzwingen möchte.
Mes pensées vont aux proches de la victime. Gratitude à nos forces de l’ordre pleinement mobilisées sur le terrain. A nos enseignants je veux dire tout mon soutien. L'école est le premier rempart républicain contre le séparatisme. Nous sommes à vos côtés pour tenir bon 2/2
— Olivier Faure (@faureolivier) October 16, 2020
(dpa/rt)
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