Europa

Einkaufen trotz Corona-Infektion: Geld- und Bewährungsstrafe für Frau in Österreich

Wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten wurde eine Frau in Österreich zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und 800 Euro Geldstrafe verurteilt. Sie war positiv auf das Coronavirus getestet worden, ging aber trotzdem in einen Supermarkt.
Einkaufen trotz Corona-Infektion: Geld- und Bewährungsstrafe für Frau in ÖsterreichQuelle: AFP © HELMUT FOHRINGER / APA

Die 49-jährige Frau aus Kärnten wurde Ende März positiv auf das Coronavirus getestet und ging einige Tage später trotzdem zum Postschalter in einem Supermarkt, um Geld zu überweisen. Vor Gericht begründete sie ihr Vorgehen damit, dass ihre Enkeltochter in Bosnien krank gewesen sei. Sie habe der Familie Geld schicken wollen.

Da dies über Dritte nicht funktioniert habe, ging sie in einen Supermarkt. Andernfalls hätte sie die ihr auferlegte Heimquarantäne eingehalten, beteuerte die Frau.

"Es tut mir leid", sagte sie vor Gericht. Das Landesgericht Klagenfurt verhängte eine sechsmonatige Bewährungsstrafe sowie eine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro. Die hohe Strafe soll laut Richter Oliver Kriz auch als abschreckendes Signal für andere dienen:

Das sollte Nachahmer abschrecken, die meinen, andere durch COVID gefährden zu müssen.

Die Frau sagte, sie sei mit dem Urteil einverstanden.

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