Altes Gesicht im neuen Gewand: Verwandlung eines Lenin-Denkmals in der Ukraine löst Spott aus
Wadim Posdnjakow, ein Aktivist des Projektes "Dekommunisierung.Ukraine", teilte das Foto auf Facebook. "Neulich wurde im Dorf Salisnitschnoje in der Region Odessa ein Lenin-Denkmal in ein Denkmal für einen bulgarischen Umsiedler verwandelt", schrieb er am Montag. Das beigefügte Foto zeigt, dass der sowjetische Politiker die bulgarische Nationaltracht trägt und eine Weinrebe in seiner Hand hält. Trotzdem ist Lenin noch klar erkennbar – vor allem sein Gesicht.
Die misslungene Rekonstruktion sorgte im Internet für viel Spott. "Jetzt ist Lenin ein Weinbauer", schrieb ein Twitter-Nutzer. "Ein universelles Denkmal!", scherzte ein anderer. "Alle wissen doch ohnehin, dass das ein Lenin-Denkmal war. Bitte reißt das Ding ab", schrieb eine Nutzerin.
Seit dem Jahr 2015 werden in der Ukraine im Zuge der sogenannten Dekommunisierung Denkmäler aus der Sowjetzeit abgerissen und Wohnorte umbenannt, deren Namen an die UdSSR-Vergangenheit erinnern. Allein mehr als 1.000 Lenin-Denkmäler wurden beseitigt. Laut Posdnjakow gibt es derzeit nur noch zwei Lenin-Denkmäler im Land.
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