Corona-Lockerungen: Österreich öffnet Mitte Juni die Grenze zu Deutschland
Die Grenze zwischen Deutschland und Österreich soll am 15. Juni wieder vollständig geöffnet werden, bestätigte das österreichische Kanzleramt am Mittwoch. Schon ab diesem Freitag werde es an den Grenzen nur noch stichprobenartige Kontrollen geben, meldete die Nachrichtenagentur APA. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte am Dienstag mit seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel telefoniert. Die deutsche Bundesregierung will bei ihrer Sitzung an diesem Mittwoch über weitere Schritte beraten.
Für Pendler gibt es schon seit Mittwoch Erleichterungen. So sind ab heute zwischen Oberösterreich und Bayern tagsüber drei Grenzübergänge geöffnet. Konkret geht es um Breitenberg-Hinteranger/Vorderanger und Voglau, die von 7 bis 20 Uhr offen sein werden, sowie Bad Füssing-Obernberg (6–20 Uhr).
Deutschland hatte seine Grenze zu Österreich am 16. März geschlossen, Österreich seinerseits setzte den Schritt wenige Tage später um. Der für Österreich und vor allem die Alpenregionen so wichtige Tourismus ist durch diese und weitere Maßnahmen praktisch zum Stillstand gekommen. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz will am Mittwoch das Kleinwalsertal in Vorarlberg besuchen, das lediglich über Deutschland erreicht werden kann und daher stark von den pandemiebedingten Grenzschließungen betroffen ist.
Für Pendler und den Güterverkehr gibt es derzeit Ausnahmen. Es dürfen nur jene über die Grenze, die einen aktuellen, negativen Corona-Test vorlegen können. Ohne eine solche Bestätigung lässt die österreichische Polizei fast ausschließlich Landsleute ins Land, die sich an ihrem Reiseziel für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben müssen.
Ab Freitag dürfen in Österreich wieder sämtliche Gaststätten öffnen, ab dem 29. Mai auch Hotels und andere Hotelleriebetriebe. Für einen lukrativen Betrieb fehlen aber noch die Gäste. Entsprechend wichtig ist für den österreichischen Tourismus die Grenzöffnung zu Deutschland. Zudem drängte die Branche zuletzt auf Klarheit, weil Buchungen von deutschen Stammgästen Zusagen an neue österreichische Gäste erschwerten.
Am Dienstag hatten sich die Regionen um den Bodensee und auch Tirols Landeschef Günther Platter für eine baldige Grenzöffnung ausgesprochen. Tirol wolle seinen wegen des Après-Ski in die Kritik geratenen Tourismus weiterentwickeln. Um ihn nun anzukurbeln, brauche es aber offene Grenzen, so Platter.
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