Assad will USA wegen Diebstahl syrischen Öls verklagen
Syriens Regierung erwägt, die Vereinigten Staaten vor einem internationalen Gericht wegen des Diebstahls von Syriens Öl zu verklagen. Das teilte Bouthaina Shaaban, eine hochrangige Beraterin des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, mit. In einem Interview mit dem in Beirut ansässigen TV-Sender Al-Mayadeen sagte sie:
Syrien prüft die Möglichkeit, eine internationale Klage gegen die Vereinigten Staaten einzureichen, da sie syrisches Öl stehlen.
Nach einer überraschenden Ankündigung der USA im Oktober, die US-Truppen aus Syrien abzuziehen, sagte US-Präsident Donald Trump, dass die Vereinigten Staaten die syrischen Ölfelder vor dem IS schützen würden.
Trump behauptete, dass die USA die Kontrolle über das Öl gesichert hätten, ging jedoch nicht näher darauf ein, was mit "Sicherung des Öls" gemeint war. Spekulationen über die Erklärung des US-Präsidenten gehen davon aus, dass er sich auf US-Spezialeinheiten bezog, die die Kontrolle über die Öl- und Gasfelder in Deir Ezzor, der Ölregion Syriens, halten und weiterhin halten werden.
Trump versprach, die syrischen Ölfelder vor dem IS zu schützen. Die Vereinigten Staaten könnten bis zu 500 Soldaten im Nordosten Syriens zurücklassen sowie Kampfpanzer und andere Ausrüstung entsenden, um den Kurden in der Region beim Schutz der Ölfelder zu helfen. Die Region war zuvor vom so genannten Kalifat des Islamischen Staates in Teilen des Irak und Syriens kontrolliert wurden.
In einem separaten Interview mit NBC News sagte Assads Beraterin Shaaban, dass die US-amerikanischen Besatzer kein Recht auf das syrische Öl hätten.
Die kurdischen SDF-Milizen kontrollieren den größten Teil des syrischen Öls. Vor dem Krieg produzierte Syrien 387.000 Barrel Öl pro Tag, von denen 140.000 Barrel exportiert wurden.
Mehr zum Thema - Waffenverkauf an IS, Mord, Raub – US-gestützte Miliz machte syrisches Flüchtlingslager zu Gefängnis
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.