Nahost

Zur Belustigung: Israelische Grenzbeamtin schießt Palästinenser in den Rücken (Video)

Ein ungefähr anderthalb Jahre altes Video sorgt weltweit für Entsetzen, nachdem es von einem israelischen Nachrichtensender veröffentlicht wurde. Es zeigt eine israelische Grenzpolizistin, die offenbar nur zum Spaß einem Palästinenser in den Rücken schießt.
Zur Belustigung: Israelische Grenzbeamtin schießt Palästinenser in den Rücken (Video)Quelle: Reuters © Ronen Zvulun

Der Vorfall soll sich vor rund anderthalb Jahren am Kontrollpunkt al-Zaim bei Jerusalem ereignet haben. Der israelische Nachrichtensender Channel 13 machte das Video am Samstag publik. In dem Video sieht man, wie ein junger Palästinenser den Anweisungen der Grenzbeamtin folgend mit erhobenen Händen einen Tunnel durchquert. Doch plötzlich schießt ihm die Polizistin in den Rücken. Bei der Munition soll es sich um sogenannte "Sponge-Tipped-Bullets" handeln, also Gummigeschosse, die je nach Entfernung durchaus schwere Verletzungen verursachen können.

Die Polizistin wurde laut einem Bericht in der israelischen Tageszeitung Haaretz entlassen und kehrte zur Armee zurück, um ihren Pflichtdienst abzuschließen. Laut der mit der Untersuchung beauftragten Richterin, soll die Polizistin während ihrer Haftanhörung erklärt haben, dass der Schuss auf den Palästinenser "eine zweifelhafte Form der Belustigung" gewesen sei. Sie soll auch Mitglieder ihrer Einheit gebeten haben, nicht über den Vorfall zu sprechen. Laut der Richterin wurden während der Beweisaufnahme auch Textnachrichten entdeckt, in denen sich Mitglieder der Einheit der Tat rühmen.

Mehr zum Thema - Mit scharfer Munition in den Kopf geschossen: Britische Forensiker widersprechen israelischer Armee

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.