US-Luftwaffe bombardiert eigene Militärbasis in Syrien nach Rückzug (Video)
Im Zementwerk Lafarge bei Kobanê in Nordsyrien befand sich eine gemeinsame US-französische Basis, die am Mittwoch im Rahmen eines von US-Präsident Donald Trump angeordneten allgemeinen Rückzugs aufgegeben wurde. Lokale Quellen berichteten, dass die Einrichtung in Kharab'Ashaq kurz darauf bombardiert wurde.
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US-Beamte bestätigten am Mittwochabend gegenüber der Pentagon-Korrespondentin Carla Babb von Voice of America den Luftangriff und erklärten, dass dieser in der Absicht erfolgte, "zu verhindern, dass das Operationszentrum der Koalition von externen Kräften genutzt wird". Der Angriff zielte auf zurückgebliebene Munition und Fahrzeuge ab, so der Beamte, der hinzufügte, dass dabei keine Koalitionstruppen verletzt wurden.
#BREAKING US official tells me US forces conducted air strike targeting Lafarge factory near Kobani to prevent the coalition operation center from being utilized by outside forces #Syria#Turkey No coalition personnel were there & coalition equipment had departed
— Carla Babb (@CarlaBabbVOA) 16. Oktober 2019
Am Dienstag filmte eine Fernsehcrew von RT Arabic in Begleitung syrischer Truppen in der hastig verlassenen US-Basis bei Manbidsch – für Washington ein peinlicher Vorfall.
Der Luftangriff vom Mittwoch bei Kobanê scheint daher auch darauf abzielen, dass nicht erneut Bilder vom Innenleben einer US-Militärbasis in Syrien an die Öffentlichkeit gelangen und mögliche Geheimnisse preisgegeben werden.
Zudem soll zurückgelassenes Material nicht in die Hände der türkischen oder syrischen Armee gelangen, die mit "externen Kräften" gemeint sein dürften.
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