Nahost

Schiitenmiliz Hisbollah: Israel verliert zwei Drohnen über Beirut

In der Nacht zum Sonntag hat Israel einen Präventivschlag gegen iranische "Killerdrohnen" in Syrien ausgeübt. Nach Angaben der Schiitenmiliz Hisbollah verlor das israelische Militär dabei zwei Drohnen in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Israel macht dazu keine Angaben.
Schiitenmiliz Hisbollah: Israel verliert zwei Drohnen über BeirutQuelle: Reuters

Im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut ist nach Angaben der Schiitenmiliz Hisbollah eine israelische Drohne abgestürzt. Eine zweite Drohne sei im selben Gebiet gegen ein Gebäude geprallt, erklärte ein Sprecher der Miliz am Sonntag. Die beiden Drohnen seien nicht von der Hisbollah abgeschossen worden.

Anwohner berichteten, sie hätten am frühen Morgen eine laute Explosion gehört. Der Hisbollah zufolge prallte die erste Drohne gegen das Medienbüro der Miliz. Dabei wurde dem Gebäude ein merkbarer Sachschaden zugefügt. Drei Menschen erlitten leichte Verletzungen. Die Schiitenmiliz und die libanesische Armee sperrten das Gebiet ab.

Die zweite Drohne ging zu Boden, ohne Schäden angerichtet zu haben. Israel machte zu dem Vorfall keine Angaben. Der libanesische Regierungschef Saad Hariri verurteilte den Vorfall als eine "offene Aggression vonseiten Israels". Darüber hinaus sah der Politiker darin eine "Gefahr für die regionale Stabilität", was in einer großen Krise münden könnte. Saad Hariri kündigte in diesem Zusammenhang an, mit dem libanesischen Präsidenten Michel Aoun über die nächsten Schritte beraten zu wollen.

Das israelische Militär hatte zuvor nach eigenen Angaben Ziele im benachbarten Syrien beschossen, um einen Angriff mit iranischen "Killerdrohnen" auf sein Staatsgebiet zu verhindern. Israels Luftwaffe habe ein Dorf südöstlich von Damaskus attackiert, sagte ein israelischer Militärsprecher in der Nacht zum Sonntag. (dpa/RIA Nowosti)

Mehr zum Thema - Israel fliegt Präventivangriff gegen "iranische Killerdrohnen" in Syrien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.