Nahost

US-Außenminister Pompeo fordert Koalition für Patrouillenfahrten in Straße von Hormus

Nach der Beschlagnahme eines unter britischer Flagge fahrenden Tankers in der Straße von Hormus wollen die USA eine Koalition, die die Meerenge patrouilliert. Das erklärte der US-Außenminister in einem TV-Interview und betonte, die USA wolle keinen Krieg mit dem Iran.
US-Außenminister Pompeo fordert Koalition für Patrouillenfahrten in Straße von HormusQuelle: Reuters

US-Außenminister Michael Pompeo erklärte am Montag gegenüber dem Fernsehsender WFTV-9: "Länder aus der ganzen Welt werden sich an einer Koalition beteiligen, die in der Straße von Hormus patrouillieren wird, um die Freiheit der Navigation in der Region zu gewährleisten". Er erklärte:

Wir arbeiten daran, das Verhalten der Führung der Islamischen Republik Iran zu ändern. Und wir bauen eine Koalition auf, die die Straße von Hormus patrouillieren wird, um diese Schifffahrtsrouten, diese Meeresrouten, offen zu halten. Es wird Nationen aus der ganzen Welt geben, die daran teilnehmen. Dies sind abschreckende Aktivitäten.

Er wies darauf hin, dass die Vereinigten Staaten keinen Krieg mit dem Iran wollen und betonte:

Wir wollen einfach, dass sie aufhören, sich an Terroranschlägen auf der ganzen Welt zu beteiligen. Sie können ihr Atomwaffenprogramm nicht weiter ausbauen.

Die staatliche iranische Nachrichtenagentur IRNA teilte am Freitag mit, dass die Iranische Revolutionsgarde (IRGC) den unter britischer Flagge fahrenden Tanker Stena Impero in der Straße von Hormus wegen "der Verletzung internationaler Seevorschriften" aufgebracht habe. Nach Angaben des IRGC sei der Tanker zu einer weiteren Untersuchung in einen Hafen begleitet worden.

Mehr zum Thema - Gesucht: Koalition der Kriegswilligen für den Golf unter US-Führung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.