Lage im Irak eskaliert weiter: Demonstranten setzen iranisches Konsulat in Basra in Brand

Seit Montag wird die südirakische Stadt Basra von Protesten erschüttert. Die Demonstranten beschweren sich über schlechte öffentliche Dienstleistungen, einschließlich des Fehlens von Trinkwasser. Seitdem wurden wiederholt Regierungsgebäude angegriffen. Ebenso wurden Zentralen politischer Parteien und Milizen mit Verbindungen zum Iran ins Visier genommen.
Bevor sie das Konsulat in Brand setzten, verbrachten die Demonstranten mehrere Stunden damit, vor dem Gebäude antiiranische Slogans zu skandieren. In mindestens einer Protestnachricht, die über 24.000-mal auf Facebook angesehen wurde, wird dem Iran vorgeworfen, die Wasserversorgung von Basra, das etwa 24 Kilometer von der iranischen Grenze entfernt liegt, eingestellt zu haben.
عاجل الآن ..القبائل العربية وفي دفاعها عن نفسها في #العراق اقتحمت قنصلية #إيران في #البصرة ...وسبق وأن أطلق موظفي القنصلية النار على المتظاهرين.●القنصلية الإيرانية تمول الإرهاب في العراق وتقوم بتمويل تدريب ارهابيين هاربين من العدالة في #البحرين و #السعودية.#امجد_طهpic.twitter.com/gOPfQsUSZu
— Amjad Taha أمجد طه (@amjadt25) 7. September 2018
عاجل الآن ..القبائل العربية في #العراق اقتحمت قنصلية #إيران في #البصرة وفرار مطلوبين للعدالة في المنطقة "كانوا يتحصنون في القنصلية".● وسبق وان قام موظفي القنصلية الإيرانية بإطلاق النار على المتظاهرين في البصرة وحاولوا إختطاف الأطفال كرهائن.#امجد_طهpic.twitter.com/EWzgXKVEpS
— Amjad Taha أمجد طه (@amjadt25) 7. September 2018
Über schlechte öffentliche Dienstleistungen wütende Demonstranten warfen am vergangenen Donnerstag Molotowcocktails gegen Einrichtungen der Regionalregierung.
Anti-corruption protestors in #Basra are flipping out this night. They burn down milita bases and political offices. #Iraqpic.twitter.com/UrZ8y4uWgZ
— Ali Özkök - علي أزكوك (@Ozkok_) 6. September 2018
Laut Angaben der irakischen Menschenrechtskommission gab es seit Montag dieser Woche zehn Tote. Wochenlange Proteste waren am 3. September eskaliert.
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